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15.02.2010 | 10:56 | BioFach 2010 

"Bio" in aller Munde

Nürnberg - In wenigen Tagen beginnt die BioFach, Weltleitmesse für Bio-Produkte (17.-20.2.2010).

Bio in aller Munde
BioFach und die begleitende Naturkosmetikfachmesse Vivaness versammeln auch dieses Jahr wieder rund 2.500 Aussteller aus über 80 Ländern. Auch außerhalb des Messegeländes soll das Thema „Bio“ erlebbar sein, etwa in Restaurants oder im Lebensmittelhandel. Deshalb haben die Mitglieder des Aktionsbündnisses „Bio in der Stadt“ unter anderem einen Bio-Gastroführer herausgegeben, der Nürnberger und Messebesucher gleichermaßen darüber informiert, wo in der Metropolregion Speisen und Getränke aus ökologischem Anbau erhältlich sind. Auch visuell ist die BioFach in der Stadt präsent: Große Plakate weisen darauf hin, dass sich in den kommenden Tagen die weltweite Bio-Community in Nürnberg trifft. Im grauen Winter sind es warme Farbtöne, die das nahende Frühjahr versprechen.

Auf dem Nürnberger Messegelände geht es Schlag auf Schlag. Kaum ist die Spielwarenmesse (Veranstalter: Spielwarenmesse eG) vorbei, die traditionell mit zahlreichen Aktivitäten auch die Nürnberger in ihren Bann zieht, folgt die BioFach – ebenfalls die weltweit führende Messe ihrer Branche. Angesichts der Aktualität der Themen ökologischer Landbau und Bio-Produkte hat sich das Aktionsbündnis „Bio in der Stadt“ gebildet, deren Mitglieder u. a. die Industrie- und Handelskammer Nürnberg, die Bio-Innung e.V., das Umwelt- und das Wirtschaftsreferat sowie die NürnbergMesse sind. „Immer mehr Menschen legen Wert auf naturbelassene Lebensmittel und eine gesunde, ökologische Lebensweise. Die BioFach als Weltleitmesse hat eine wichtige Botschafterfunktion für Nürnberg, um das Bild eines attraktiven Lebensumfeldes und Wirtschaftsstandortes zu vermitteln. Die internationale Messe-Atmosphäre ist auch in der Innenstadt spürbar. Nach einem erfolgreichen Messetag können die Besucher aus einem reichhaltigen Angebot an Events, Shopping, Dinner und Nightlife wählen. Wir wollen uns unseren Gästen von der besten Seite zeigen", sagt Wirtschaftsreferent Dr. Roland Fleck.

Nun soll anlässlich der bevorstehenden Messe „Bio“ buchstäblich in aller Munde sein. Das Aktionsbündnis hat einen Gastroführer (Auflage: 30.000 Expemplare) herausgegeben, der zeigt, in welchen Restaurants tatsächlich Lebensmittel aus ökologischem Anbau auf den Tisch kommen: für Genießer aus der Region, die eine Bio-Metropolregion werden möchte, aber auch für die Fachbesucher und für tausende von Mitarbeitern der Messeaussteller.

Diese erhoffen sich wieder inspirierende Messetage: „Branche und Weltleitmesse bieten derzeit erfolgreich der Krise die Stirn. Während andere Wirtschaftssegmente deutliche Einbußen hinnehmen müssen, finden Bio-Produkte immer noch neue Anhänger – über 90 Prozent der deutschen Konsumenten entscheiden sich beim Einkauf auch für Bio-Produkte“, so Claus Rättich, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse. Für wissenshungrige Fachbesucher unverzichtbar sei natürlich auch der BioFach-Kongress und das VivanessForum der begleitenden Naturkosmetik-Fachmesse. Zuletzt informierten sich dort weit über 8.000 Fachleute.

„Bio“ ist das ganze Jahr über in Nürnberg zu Hause. Zu den Aktivitäten der schon mehrere Jahre bestehenden Arbeitsgemeinschaft Biomodellstadt gehören die jährliche Bio-Brotboxaktion, Workshops und „Sinnesschulen“ für Schulen und Kindertagesstätten, der Bio-Erlebnistag im Sommer auf dem Hauptmarkt und natürlich die Messe selbst. Außerdem ist Nürnberg als einzige deutsche Stadt Mitglied des europäischen Zusammenschlusses „Citta del BIO“. „Nürnberg steht zu Bio, denn der ökologische Landbau schont Böden und Wasser, fördert die natürliche Artenvielfalt und trägt in hohem Maße dazu bei, unser Klima zu schonen. Die beste Wahl sind Lebensmittel, die sich durch drei Eigenschaften auszeichnen: Bio, regional und saisonal“, sagt denn auch Dr. Peter Pluschke, Umweltreferent der Stadt Nürnberg. Bis 2014 hat sich die Biomodellstadt zum Ziel gesetzt, den Anteil an Bio-Lebensmittel in Schulen, Kindertagesstätten sowie auf Wochenmärkten auf über die Hälfte zu steigern. (BioFach)
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