In Potsdam sollen die Menschen ab Montag ihren Glühwein auf dem Luisen- und Bassinplatz trinken können. Es gelte die 2G-Regel (genesen oder geimpft), teilte die Stadt mit. Außerdem gebe es Beschränkungen bei der Besucherzahl. So sei nur ein Besucher pro vier Quadratmeter erlaubt. Der Veranstalter des Weihnachtsmarktes zeigte sich am Freitag nicht begeistert von der Auflage. Er wolle Widerspruch einlegen, sagte er.
Am Montag öffnet auch der Markt der «1.000 Sterne» in Cottbus. Sogenannte «Weihnachtsinseln» sollen das
Marktgeschehen entzerren und Besucherströme steuern, teilte die Stadt mit. Außerdem gelte die 2G-Regel. Auf einen Weihnachtsmarkt unter 3G-Bedingungen (geimpft, genesen oder getestet) können sich hingegen die Menschen in Frankfurt (Oder) einstellen. Es gebe zwei Eingänge und auf dem gesamten Platz gelte Maskenpflicht, informierte die Stadt.
In Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) sind an jedem Adventswochenende Veranstaltungen unter 3G-Regel geplant. «Wir haben ein leicht eingeschränktes Programm», sagte Veranstalter Christian Juhre am Freitag. So habe er die geplanten Konzerte in Innenräumen abgesagt, um niemanden zu gefährden. «Wir wollen den Menschen jetzt aber auch nicht die Hoffnung nehmen, so kurz vor Weihnachten in der dunklen Jahreszeit», sagte Juhre.
In Ludwigsfelde wurde der für den ersten Advent geplante Weihnachtsmarkt abgesagt. «Ein Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz würde aufgrund der derzeitigen Situation in den Krankenhäusern, Arztpraxen, Schulen und Kindertagesstätten verantwortungslos sein und ein völlig falsches Bild vermitteln», teilte Bürgermeister Andreas Igel mit. Eine unbekümmerte Weihnachtsstimmung auf dem Weihnachtsmarkt sei wegen der aktuellen Corona-Lage nicht möglich.