Bei der zweiten internationalen Meisterschaft der Landwirte konnte Sachsen am Wochenende in Burgstädt (Landkreis Mittelsachsen) als Ausrichter eine eigene Mannschaft stellen und errang am Ende hinter der Schweiz und Estland den dritten Platz.
Wie das sächsische
Agrarministerium am Montag mitteilte, maßen 20 Teams aus 19 Ländern ihre Kräfte in Disziplinen wie Reifenwechsel am
Traktor,
Weidezaun bauen oder Einstellen einer Drillmaschine. Insgesamt mussten 18 Stationen absolviert werden.
«Ich hoffe, die Spiele haben neugierig gemacht auf die
Landwirtschaft, und die Branche kann künftig wieder mehr Nachwuchskräfte gewinnen», sagte Sachsens Agrarminister Thomas Schmidt (CDU). Der Wettkampf habe eindrucksvoll gezeigt, wie anspruchsvoll und vielseitig der Beruf des Landwirts sei und wie viel Spaß junge Leute bei dieser Arbeit hätten.
Die Olympischen Spiele der Landwirte finden alle zwei Jahre statt. Erster Ausrichter war 2015 Luxemburg, 2019 sollen sie in Dänemark stattfinden. Sachsen hatte das Championat während seines Landeserntedankfestes ausgerichtet.