Der Präsident des Uno-Weltklimarats (ICCP), Rajendra Pachauri, dessen Gremium kürzlich mit dem Friedensnobelpreis geehrt worden ist, warnt: „Wenn die landwirtschaftliche Produktion von der Klimaerwärmung betroffen ist, wird das „Auswirkungen auf den Weltfrieden“ haben. Nach Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) werden die Fragen einer sicheren Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln und mit nachwachsenden Rohstoffen wieder eine größere wirtschaftliche und politische Bedeutung bekommen.
Die Land- und Forstwirtschaft ist der einzige Wirtschaftsbereich, der durch seine Produktion einen aktiven Beitrag zum
Klimaschutz leistet, indem Kohlendioxid (
CO2) von den Pflanzen gebunden wird. Ohne Zweifel zählt die Landwirtschaft aber auch zu den Hauptbetroffenen des Klimawandels und möglicher Ertragsrisiken.
Mit seinem am 19. und 20. November 2007 in Berlin stattfindenden Perspektivforum „Klimawandel und Landwirtschaft – Chancen, Risiken und Strategien“ will der
DBV ein Forum für eine sachliche Diskussion dieses weiten Themenfeldes bieten und die Stellung der Landwirtschaft im Zusammenhang mit dem
Klimawandel erörtern. Dabei stehen sowohl die anstehenden Veränderungen der landwirtschaftlichen Produktion durch den Klimawandel, der Beitrag nachwachsender Rohstoffe für den Klimaschutz und der Anteil der Landwirtschaft an der Emission von Treibhausgasen zur Diskussion. (DBV)