«Wir haben 15.000 der insgesamt 80.000 Broschüren auf Polnisch gedruckt sowie 13.000 Zeitungseinleger im Raum Stettin verteilt», sagte pro-agro-Chefin Hanka Mittelstädt am Donnerstag.
An der 23. Auflage der Landpartie beteiligen sich 240 Bauernhöfe, Gärtnereien, Reiterhöfe und Fischereibetriebe sowie Vereine und andere Einrichtungen. «24 machen das erste Mal mit», sagte Mittelstädt.
Sie wolle in Zukunft versuchen, dass sich noch mehr
Betriebe an der Landpartie beteiligen. Eine bessere Plattform, um sich mit seiner Produktionsstätte und seinen Erzeugnissen zu präsentieren, gebe es nicht. Im vergangenen Jahr waren 125.000 Menschen bei der Landpartie zwischen Elbe und Oder unterwegs.
Bei vielen Großstädtern gebe es in Sachen
Landwirtschaft Nachholbedarf in der Frage, wie ihre
Lebensmittel überhaupt produziert werden, betonte Landfrauen-Brandenburg-Chefin Anja-Christin Faber. «Ich bin schon gefragt worden, wie Haferflocken hergestellt werden. Bei der Frage könnte ich weinen.»
Landwirtschaftsminister
Jörg Vogelsänger (
SPD) sagte: «Gerade in Zeiten, in denen die Mehrheit der Berliner und Brandenburger keinen
Landwirt mehr in der Familie hat, ist die Landpartie eine gute Gelegenheit, hinter die eine oder andere Stalltür zur schauen.»
Offiziell eröffnet wird die Landpartie auf dem Rosenhof Flemming im uckermärkischen Karlstein. Dort erwartet Besucher ein Blütenmeer. In diesem Jahr wurden dort schon 22.000 Rosen und Tausende Stauden veredelt. «Wir haben uns insgesamt dreimal beworben, um die Auftaktveranstaltung ausrichten zu können. Jetzt hat es geklappt. Bessere Reklame für den eigenen
Betrieb kann es gar nicht geben», sagte Carmen Flemming.