Sie bekommen typ- und passgenau ihr tägliches „Menü“ bereitet und werden so rundum versorgt. Wie das geht und was sich eigentlich im Futter an Rohwaren befindet, zeigt der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche vom 15. bis 24. Januar 2016 in Berlin in der Halle 3.2.
Die Futtermittelbranche hat seit jeher die Aufgabe, mit ihren Produkten die bestmögliche Fütterung der landwirtschaftlichen Nutztiere zu gewährleisten. Erfahrene Experten helfen den Bauern bei der optimalen Versorgung ihrer Tiere und bieten eine Vielfalt an geeigneten Futtermischungen und Beratung an.
Wissenschaftliches Know-how über die eingesetzten Rohstoffe, über eine nachhaltige Tierernährung und die einzelnen Produktionsprozesse bilden hierfür die Basis. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont, indem wertvolle Nährstoffe in der richtigen Menge für das jeweilige Tier eingesetzt und nicht verschwendet werden. So kann der Aufwand an Futter und damit der Verbrauch von Energie und Rohstoffen verringert werden.
Dies wurde in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich vorangebracht: Wurden beispielsweise in den 1950er Jahren noch 5 Kilogramm Futter benötigt, um 1 Kilogramm Schweinefleisch zu erzeugen, sind es heutzutage zwischen 2,4 und 2,7 Kilogramm Futter – erreicht wird dies durch eine bessere Futterverwertung des Schweins, das eine genau auf seinen Bedarf ausgerichtete Zusammensetzung erhält.
Nachhaltiges Wirtschaften – auch eine Frage der Technik
Ein großer Teil der Energie, die bei der Futterherstellung verbraucht wird, geht auf den Einsatz technischer Anlangen zurück, die das Futter mahlen, mit Hitze behandeln und pelletieren (pressen). Moderne Technik und Verfahren sowie die Optimierung der alltäglichen Abläufe haben bereits große Energieeinsparungen erreicht. Die Futtermittelfirmen werden auch in Zukunft durch die Weiterentwicklung von Technik und
Energieversorgung ihre Möglichkeiten konsequent ausschöpfen.