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05.02.2013 | 09:05 | BioFach 2013 

Bauernverband lädt zur Diskussion über Öko-Landbau

Berlin - Angesichts des wachsenden Bedarfs an Agrarprodukten, steigender Umweltanforderungen und der Konkurrenz um die Flächen muss der Öko-Landbau selbst produktiver werden.

Öko-Landbau
(c) proplanta
Daher bedarf es seitens der Bauern einer tiefgreifenden Analyse über den gegenwärtigen Stand der Entwicklung des ökologischen Landbaus und seiner Entwicklungsperspektiven. Zu dieser Feststellung kommt der Deutsche Bauernverband (DBV) und lädt Fachleute und Interessierte zu einem Perspektivforum im Rahmen der BioFach 2013 in Nürnberg ein. Unter dem Motto „Vision Ökolandbau 2030 - Perspektiven für die Entwicklung des ökologischen Landbaus" wird das Forum am 14. Februar 2013 in der Zeit von 13:00 bis 14:45 Uhr in der Nürnberg Messe, Kongresszentrum NCC Ost, Raum St. Petersburg, stattfinden.

Im Rahmen des Perspektivforums werden Walter Heidl, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Carsten Niemann, stellvertretender Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Öko-Landbau, Dr. Helmut Born, Generalsekretär des DBV, Maria Fladl, zuständig für Organic Farming in der EU-Kommission und Dr. Jürn Sanders vom Johann Heinrich von Thünen Institut ihre Vorstellungen einer langfristigen Entwicklung des Öko-Landbaus darlegen und sich der Diskussion stellen. Die Teilnahme ist mit der normalen Eintrittskarte zur BioFach möglich, eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der DBV weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in Deutschland gegenwärtig die Umstellungsbereitschaft zum Öko-Landbau stagniert, obwohl DBV-Umfragen immer wieder zeigen, dass rund 10 Prozent der Landwirte an einer Umstellung Interesse haben. Auch mehren sich nach Einschätzung des DBV vielerorts die Anzeichen, dass die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit des Öko-Landbaus bei steigenden Pachtpreisen und Lohnkosten sinkt. Es komme also entscheidend auf deutlich höhere Erlöse im Markt an. Angesichts knapper Haushaltskassen sei nicht davon auszugehen, dass zusätzliche öffentliche Mittel zur Verfügung stehen werden. Wichtiger ist es, den Direktausgleich der EU für Ökobetriebe in Greeningbereichen verträglich zu gestalten, heißt es beim DBV. (dbv)
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