Böden dienen als Wasserfilter, sie puffern eine Vielzahl von Stoffen, stellen durch die Verwitterung wichtige Nährstoffe zur Verfügung und sind Standorte für Siedlung und Erholung. Für Land- und Forstwirtschaft sind Böden die entscheidende Produktionsgrundlage.
Diese Bodenfunktionen müssen dauerhaft aufrechterhalten werden, denn verloren gegangener Boden kann kaum wiedergutgemacht werden. Allein für Siedlungs- und Verkehrsfläche verbraucht unsere Gesellschaft täglich über 70 Hektar wertvollen Bodens. Aber auch land- und forstwirtschaftliche Aktivitäten können Bodenfunktionen beeinträchtigen.
Die zunehmende Knappheit an Boden erfordert einen schützenden Umgang. Es stehen bereits viele bodenschonende ackerbauliche Verfahren und Techniken zur Verfügung, und es liegen gute Konzepte zur Verminderung des gesellschaftlichen Bodenverbrauches vor. Dagegen stehen hohe Pacht- und
Bodenpreise, die in das Anbausystem einkalkuliert werden müssen.
Das diesjährige Kolloquium der
DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) am 3. Dezember in Berlin wird sich genau in dem Spannungsfeld zwischen ökologischen Erfordernissen und ökonomischen Notwendigkeiten bewegen. Es werden die Ursachen hinterfragt und Strategien für einen nachhaltigen Bodenschutz diskutiert.
Veranstaltungsort ist das Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie. Der Besuch der Veranstaltung ist aus organisatorischen Gründen nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 80,- EUR (60,- EUR ohne Abendbuffet). Anmeldeschluss ist der 26. November 2014.
Interessenten erhalten das detaillierte Programm bei der DLG, Tel.: 069/24788-310, Fax: 069-24788-114 oder E-mail: c.braungardt@dlg.org. Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung sind auch im Internet unter www.dlg.org/kolloquium verfügbar. (dlg)