Dies erklärte der Präsident der
DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) Carl-Albrecht Bartmer zur Eröffnung der DLG-Unternehmertage am 6. September 2011 in Erfurt. Für die Landwirtschaft gelte es daher, den Umgang mit Risiken in den Fokus zu stellen. Bartmer zu Folge bedeutet das, die relevanten Risiken zu identifizieren und zu bewerten. Dies führe zur unternehmerischen Entscheidung, welches Risiko man durch intelligente Systeme von der Versicherung über Diversifizierung bis zu modernen Marktinstrumenten begrenzen oder vermeiden kann. „Der Ruf nach dem Staat sollte nur das letzte Mittel sein und sich auf extreme, nicht kalkulierbare Risiken beschränken", betonte Bartmer. Staatliche Maßnahmen würden eher neue Risiken auslösen. Insbesondere die immer kürzere Halbwertzeit der Gültigkeit politischer Zusagen stelle für die Landwirtschaft ein großes Risiko dar.
Mehr als 500 Landwirte und Fachleute aus der
Agrarwirtschaft diskutieren bis heute im Erfurter Congress Center zu Fragen des Risikomanagements in der Landwirtschaft. (dlg)