Bis zum Abschluss am Sonntag kamen nach Angaben der Veranstalter knapp 400.000 Menschen zur weltgrößten Agrarmesse, im Vorjahr waren es über 415.000. Auch die Gesamtumsätze der Aussteller lagen mit 47 Millionen Euro knapp unter dem Wert des Vorjahres.
Gleichwohl zog Berlins Messechef Christian Göke eine positive Bilanz. «Wieder einmal hat das weltweit bedeutendste Branchenevent seine Funktion als Leitmesse und Dialogplattform für die nationale und internationale
Agrarpolitik unterstrichen», sagte er.
Insgesamt präsentierten sich bei der zehntägigen Schau 1.660 Aussteller aus 65 Ländern - zwei mehr als im vergangenen Jahr. Gastland war Marokko, das nach Angaben von Messesprecher Wolfgang Rogall einen «grandiosen Auftritt» hatte.
Die Stimmung der Bauern war wegen sinkender Preise für Milch und Fleisch düster. «Wir sehen kein Licht am Horizont», hatte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, am Freitag erklärt. Dennoch nannte er die
Grüne Woche einen Erfolg für die heimische Landwirtschaft.