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09.05.2010 | 20:33 | Veranstaltungshinweis 

Geowissenschaftliche Tagung über Grundwasser für die Zukunft

Tübingen - Die Fachsektion Hydrogeologie in der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften (FH-DGG) veranstaltet vom 12. bis 16. Mai 2010 zusammen mit dem Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG) der Universität Tübingen ihre diesjährige Jahrestagung in Tübingen.

Geowissenschaftliche Tagung über Grundwasser für die Zukunft
Die Tagung mit dem Titel „Grundwasser für die Zukunft“ wird gemeinsam von den hydrogeologischen Vereinigungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz durchgeführt. Veranstaltungsort ist das Hörsaalzentrum Kupferbau. Es werden rund 400 Teilnehmer erwartet. Die Tagung wird von einer umfangreichen Fachausstellung im Foyer des Kupferbaus begleitet. Im Rahmen der Tagung halten Michael Kühn und Norbert Janschke von der Arbeitsgemeinschaft Blautopf am Freitag, 14. Mai, um 19.30 Uhr im Kupferbau, Hörsaal 25, einen öffentlichen Abendvortrag mit dem Thema „Faszination Blautopf - Neueste Forschungsergebnisse“ über den aktuellen Forschungsstand zum Blautopf und seinem Höhlensystem.

Grundwasser bildet eine wichtige Grundlage für die Trinkwasserversorgung und ist in vielen Ländern über die Bewässerung essentiell für die Nahrungsmittelproduktion. Neben aktuellen Grundwasser-Fragestellungen in ihrer ganzen Bandbreite wie zum Beispiel die Auswirkung von globalen Änderungen des Klimas und der Landnutzung auf die Grundwasserverfügbarkeit und -qualität werden von den Teilnehmern auch regionale Themen aufgegriffen. Schwerpunkte bilden das Auftreten von Schadstoffen im Grundwasser und die Verknappung von Grundwasserressourcen durch Übernutzung und die globale Erwärmung.

Mit dem sogenannten Grundwasserkoffer bietet der Arbeitskreis Ausbildung und Information der FH-DGG außerdem ein spezielles Angebot für interessierte Schulklassen ab Klassenstufe 6: Während der Tagung können die Schüler anhand eines Grundwassermodells in Gruppenarbeit Prozesse, welche sich in sonst unerreichbarer Tiefe abspielen, hautnah erleben und unter Anleitung Experimente selbst durchführen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.

Die FH-DGG ist eine interdisziplinäre Interessengemeinschaft aus Wissenschaft, Behörden und Industrie, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen und Praktikern zu fördern und das Interesse der Öffentlichkeit an Themen der Hydrogeologie zu wecken (http://www.fhdgg.de).

Das Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG) ist eine der führenden universitären Umweltforschungseinrichtungen mit einem Schwerpunkt in der Erforschung des Verhaltens von Schadstoffen in Wasser und Boden. Gemeinsam mit den Universitäten Stuttgart und Hohenheim und dem Helmholtzzentrum für Umweltforschung wurde im vergangenen Jahr in Tübingen der Forschungsverbund „WESS: Water Earth System Science“ mit Schwerpunkt in der Wasserforschung etabliert (http://wess.info/). (idw)
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