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03.10.2012 | 16:15 | Genuss 

Geschmackstage 2012 für Genussfreunde

Frankfurt/Main - Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Genuss und die Freude an frischen Produkten und das Erleben der regionalen Esskultur einen positiven Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden haben.

Geschmackstage
(c) proplanta
Genießen ist eine Kunst. Mit einem gut trainierten Geschmackssinn und einigen Regeln, die die Genussfähigkeit erhöhen, lässt sich ein Plus an Lebensqualität erreichen. Ein Thema, das auch im Mittelpunkt der Geschmackstage 2012 steht.

Die Veranstaltung, die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) sowie dem Sternekoch Johann Lafer vor fünf Jahren entwickelt wurde, fördert den gesunden Genuss, die Wertschätzung qualitativ hochwertiger Lebensmittel sowie Produkte aus regionaler Erzeugung.

In diesem Jahr haben sich engagierte Partner aus den letzten Jahren zusammengeschlossen und „Geschmackstage Deutschland e.V." gegründet. Die Gründungsmitglieder sind Johann Lafer und Silvia Buchholz-Lafer, der Bundesverband der Regionalbewegungen e.V., der DEHOGA Bundesverband, der Verband der Köche Deutschlands e.V., die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V., Neuland e.V. sowie die DLG e.V..

Die diesjährigen Geschmackstage finden bundesweit vom 29. September bis 7. Oktober statt.

Zu einer gesundheitsfördernden Ernährung gehört mehr, als die reine Nahrungsaufnahme. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Genuss und die Freude an frischen Produkten und das Erleben der regionalen Esskultur einen positiven Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden haben.

Genießen ist eine Kunst. Mit einem gut trainierten Geschmackssinn und einigen Regeln, die die Genussfähigkeit erhöhen, lässt sich ein Plus an Lebensqualität erreichen.

Zeit ist ein erstes Kriterium, das zu genussvollem Essen ebenso gehört, wie Aufmerksamkeit. Eine Mahlzeit sollte in Ruhe und ohne äußere Störfaktoren stattfinden. Genuss und Lärm oder andere störende Umwelteinflüsse und Nebentätigkeiten wie Fernsehen schließen sich aus.

Im Widerspruch zu einer guten Genussfähigkeit steht auch das Überangebot. Wenn das Besondere alltäglich wird und im Überfluss vorhanden ist, geht Genuss verloren.

Wer sich stattdessen eine Lieblingsmahlzeit nur gelegentlich gönnt und sie sehr bewusst wahrnimmt, erhöht die Genussfähigkeit. Man sollte diese Momente aber in die Gegenwart und den Alltag projizieren und nicht auf besondere Anlässe warten. Oft sind es kleine und wenig aufwändige Dinge, die Genuss bereiten können.

Der Duft von Blumen, ein frisches Butterbrot, ein gutes Gespräch oder der samstägliche Einkauf auf dem Wochenmarkt können Balsam sein für die Seele. Diese Genussmomente sind individuell und jeder Mensch sollte solche Inseln der Auszeit für sich selbst wählen.

Die Fähigkeit zu genießen, steigt nicht zuletzt mit einem gut trainierten Geschmacks- und Geruchssinn und der Bereitschaft, diese Sinneseindrücke bewusst wahrzunehmen und sich daran zu erinnern. (dlg)
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