Eine von der Agrarministerkonferenz eingesetzte Arbeitsgemeinschaft der Bundesländer (ohne Saarland und Hamburg) arbeitet zurzeit mit Hochdruck an der neuen Konzeption für die Halle 20. Den Vorsitz der Planungsgruppe hat das Land Niedersachsen, mit der Geschäftsführung ist die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft beauftragt. Am Donnerstag und Freitag dieser Woche tagte die Arbeitsgemeinschaft in Schwerin.
Unter der neuen Bezeichnung "Länderhalle: Deutschland" werden sich die Bundesländer in Messeständen präsentieren, die einem abgestimmten Grunddesign folgen, aber individuell ausgestattet sind. Die Gestaltung der Halle setzt mit einem außergewöhnlichen Grundriss, einer frischen Farbgebung und darauf abgestimmten Lichteffekten einen ganz neuen Akzent. In einer hellen, freundlichen und warmen Atmosphäre werden die Besucher zum Verweilen und Genießen eingeladen.
Auf die doppelstöckige Bauweise der Messestände wird verzichtet, für politische Gespräche und Kundengespräche der beteiligten Unternehmen wird es besondere Gästeräume geben. Unternehmen der Ernährungswirtschaft der jeweiligen Bundesländer werden ebenfalls wieder dabei sein und ausgewählte Produkte anbieten. Dazu gehört auch wieder eine große Auswahl an ländertypischen Speisen und Getränken zum Sofortverzehr. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (
BMELV) übernimmt den Bereich der Verbraucher-Information mit aktuellen Themen und einem Kochstudio.
Die Gemeinschaftsschau der Bundesländer wurde bisher von der Centralen Marketinggesellschaft der deutschen
Agrarwirtschaft mbH (CMA) ausgerichtet, die sich nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes (BVG) vom Februar 2009 in Liquidation befindet. Das BVG hatte den sogenannten Absatzförderungsfonds für verfassungswidrig erklärt und der
CMA so die Finanzierungsgrundlage entzogen. (PD)