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06.02.2011 | 07:24 | Fruit Logistica 2011  

Interview: Dr. Christian Göke zur Fruit Logistica 2011

Berlin - Vom 9. bis 11. Februar findet mit der FRUIT LOGISTICA 2011 die Leitmesse des internationalen Fruchthandels auf dem Berliner Messegelände statt. Zur bevorstehenden Messe äußert sich Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin, zur herausragenden  Bedeutung dieses Branchenevents.

Fruchthandel
(c) Fruit Logistica
Die FRUIT LOGISTICA gilt als die erfolgreichste internationale Messe für die Produktion und den  Handel mit frischem Obst und Gemüse. Wie ist das zu erklären?

Dr. Christian Göke: Für mich ist die Antwort einfach: wir geben dieser sensiblen Produktgruppe und den Menschen, die damit umgehen, nicht nur eine Hülle und einen Marktplatz, auf dem sich Angebot und Nachfrage weltweit treffen. Wir geben dieser Branche mit der FRUIT LOGISTICA vielmehr ein „Herz“, das pulsiert und ein Profil, das jedes Jahr neu geschärft wird.


Spiegeln sich die Preiskämpfe im Lebensmitteleinzelhandel auch auf der Messe wider?

Dr. Christian Göke: Selbstverständlich. Sie sind sogar allgegenwärtig, wenn es um Handelsvereinbarungen, aber auch um neue Systeme für Ernte, Verpackung und Transport geht, um nur einige zu nennen. Sie sind für viele Marktteilnehmer auch Anlass zur Sorge und deshalb ein wichtiges Thema, dem man nicht entgehen kann.


Kann man auf der Messe verfolgen, ob und wie sich international Warenströme verändern?

Dr. Christian Göke: Solche Entwicklungen sind hier sehr deutlich zu erkennen.  Die Messe erleichtert solche Entwicklungen, weil sich hier Lieferanten und Empfänger aus aller Welt begegnen und sich über ihre Marktchancen austauschen. Auf neutralem Boden können hier in Berlin Beziehungen angeknüpft und erprobt werden, die ganz neue Perspektiven ergeben.


Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde. Wie geht die FRUIT LOGISTICA damit um?

Dr. Christian Göke: Im begleitenden Fachprogramm der Messe, das mit unserem Partner, dem Fruchthandel Magazin, gestaltet wird, finden Sie dieses Thema an prominenter Stelle. Nicht nur das: wir widmen uns auch der Frage, wie der Gartenbau gegenwärtig und in der Zukunft mit der weltweit knappen Ressource „Wasser“ optimal umgehen sollte. Auch das gehört zur Nachhaltigkeit.


Jeder Discounter, jeder Supermarkt bietet heute ein mehr oder weniger breites Sortiment an frischem Obst und Gemüse. Sehen Sie noch Optimierungspotential für diese Warengruppe?

Dr. Christan Göke: Diese Frage stellen Sie am besten den Ausstellern der FRUIT LOGISTICA! Aber auch ich höre von Ausstellern und Besuchern immer wieder, dass die Potenziale in diesem Warenbereich keineswegs ausgeschöpft sind. Gerade das macht die FRUIT LOGISTICA für alle so spannend. Die Messe vermittelt konzentriert und auf engem Raum so viele neue Ideen, dass man auch für die eigene Arbeit immer wieder vieles mitnehmen kann. (messe-berlin)
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