Bei der Schau für Jäger und Angler präsentieren 724 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Bis zum 3. Februar werden 70.000 Besucher erwartet.
Anlässlich der Messe legte der Deutsche Jagdschutzverband eine aktuelle Statistik vor. Demnach ist die Zahl der erlegten
Wildschweine in der vergangenen Saison zurückgegangen, obwohl sich ihr Lebensraum in den vergangenen 40 Jahren verdreifacht hat. Schwankungen seien bei Wildschweinen typisch, sagte ein Sprecher des Jagdschutzverbands. Für das aktuelle Jagdjahr werden steigende Zahlen prognostiziert.
Die Statistik zeigt außerdem, dass in der vergangenen Jagdsaison weniger Feldhasen erlegt wurden. Aus Nachhaltigkeitsgründen schränken sich Jäger bei der Feldhasenjagd regional freiwillig ein. Dies sei nötig, weil der Lebensraum von Feldhasen durch die Zusammenlegung von Äckern schrumpfe, erklärte der Sprecher. Außerdem schwanke die Zahl der Hasen, abhängig vom Wetter, sehr stark. (dpa/lnw)