(c) MeLa Damit habe die Landwirtschaftsausstellung an den Rekord im vergangenen Jahr angeknüpft, teilte eine Sprecherin des Agrarministeriums am Sonntag mit. 2017 hatten 72.700 Gäste die Agrarschau besucht.
Landwirtschaftsminister Till Backhaus zeigte sich erfreut, dass auf der Messe viele junge Leute anzutreffen gewesen seien. «Das lässt auf weiteren Berufsnachwuchs hoffen, denn noch sind Ausbildungsplätze in der Land- und Forstwirtschaft und im Gartenbau frei», sagte der SPD-Politiker.
Mehr als 1.000 Aussteller aus zwölf Ländern präsentierten sich auf der MeLa. Zu den Attraktionen zählten Vorführungen historischer Landmaschinen und Tierschauen. 1.142 Nutztiere waren zu sehen. Das Tier der MeLa 2018 war die Pommerngans. Im nächsten Jahr soll das Rheinisch-Deutsche Kaltblut, ein kräftig gebautes Zug- und Arbeitspferd, im Mittelpunkt stehen.
Backhaus kündigte an, sich für eine Mehrgefahrenversicherung in der Landwirtschaft einzusetzen, mit der sich Bauern gegen extreme Wetterereignisse absichern könnten. Er werde außerdem alles daran setzen, weitere Bodenkäufe durch außerlandwirtschaftliches Kapital zu verhindern, hieß es. Der Minister hatte bereits am Freitag gesagt, dass die Privatisierungsgrundsätze geändert werden sollen.
In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben von Backhaus noch 43.000 Hektar zu verkaufen, davon 13.000 in Trinkwasserschutzgebieten. Es gebe eine Zusage, dass diese Flächen von Land und Kommunen übernommen werden können, so dass dort Bewirtschaftungsauflagen zum Schutz des Grundwassers erteilt werden können.
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