(c) proplanta Bis Donnerstag zeigen etwa 60 Aussteller ihre Angebote an Spezialitätenkaffee. Von industriellem Kaffee unterscheidet er sich durch ein spezielles Röstverfahren und Sortenreinheit. Zudem ist bei diesem Kaffee die genaue Herkunft bekannt, auch der Preis ist höher.
Auf der Messe gibt es zudem eine Kaffee-Olympiade. Dort zeigen Bariste, Experten der Kaffeezubereitung, bei der Deutschen Barista-Meisterschaft und dem Milchschaumkunst-Wettbewerb «Latte Art Contest» ihr Können. Die Messe ist an allen Tagen von 10.00 bis 20.00 Uhr für das Publikum geöffnet.
Der Vorsitzende der Deutschen Röstergilde, Klaus Langen, rechnete mit bis zu 4.000 Besuchern. Spezialitätenkaffee werde stetig beliebter. Dennoch ist er ein Nischenprodukt: Zehn große Röstereien in Deutschland haben laut Langen etwa 90 Prozent des Marktes in der Hand.
In den 50er und 60er Jahren gab es in Deutschland etwa 5.000 Röstereien, danach begann das Sterben der kleinen Betriebe: etwa 20 Jahre später war ihre Zahl auf etwa 150 gesunken. Mittlerweile setzen nach Angaben von Langen wieder mehr Menschen auf hochwertigen Kaffee. Heute gebe es etwa 490 kleine Röstereien in Deutschland. (dpa/bb)
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