Ulrike Höfken (c) Dt. Bundestag
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) trug sich unter anderem in das Goldene Buch der Stadt ein und empfing gemeinsam mit Jugendministerin Irene Alt (Grüne) engagierte junge Menschen.
«Sie alle sind ein Gewinn für ihre Gemeinden, Schulen und unser Land», sagte die Regierungschefin an die Adresse der Jugendlichen, die in sozialen Organisationen, Schülervertretungen oder Jugendparlamenten mitarbeiten.
Dreyer, die am Abend das Landesfest offiziell eröffnen sollte, forderte die jungen Menschen auf, sich einzumischen. «Was Erwachsene heute entscheiden, beeinflusst auch das Leben der jungen Menschen.» Am Nachmittag öffneten zahlreiche Stände in der Neuwieder Innenstadt, darunter auch ein Markt der Städte und Landkreise.
Gesundheitsminister Alexander Schweitzer (SPD) weihte die Selbsthilfemeile ein. Dort präsentieren 53 Organisationen und Institutionen des Gesundheitswesens ihre Arbeit. «Die meist ehrenamtlich geleistete Selbsthilfe ist ein unverzichtbarer Bestandteil der gesundheitlichen Versorgung und des sozialen Gefüges unserer Landes», erklärte Schweitzer.
Der rheinland-pfälzische Ministerrat beschloss bei einer Sondersitzung im Schloss, ein neues Konzept zum Hochwasserschutz in Neuwied finanziell zu unterstützen. Voraussichtlich werde es 50.000 Euro kosten, 90 Prozent fördere das Land, teilte die Staatskanzlei mit. Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) betonte, die Gefahr eines Hochwassers sei wegen des Klimawandels gestiegen.
Es sei nicht auszuschließen, dass der 1933 fertiggestellte und Mitte der 1980er Jahre sanierte Neuwieder Deich bei einem großen Hochwasser versagen könnte. Von einer Überflutung wären über 10.000 Einwohner betroffen.
Der 31. Rheinland-Pfalz-Tag endet am Sonntag. Erwartet werden rund 300.000 Besucher. (dpa/lrs)