Höhepunkte der zweitägigen Veranstaltung in der Oberlausitz sind ein Festumzug, die Kür der schönsten Erntekrone und der Gottesdienst in der Nikolaikirche, wie das Ministerium für Landwirtschaft in Dresden mitteilte.
Drechsler, Seiler, Korbmacher und Schmiede stellen ihr Handwerk vor. Die sächsischen Fleischer warten mit einer mehrere Meter langen Knacker-Kette auf, die am Samstag präsentiert werden soll.
Laut Landesbauernverband haben die sächsischen Bauern trotz widriger Witterungsumstände eine recht gute
Getreideernte eingefahren. Die wegen der langen Trockenheit befürchteten großen Ertragseinbußen seien weitestgehend ausgeblieben, sagte ein Sprecher. Im Durchschnitt sei mit 6,5 bis 6,6 Tonnen Getreide pro Hektar zu rechnen. Laut Statistischem Landesamt in Kamenz liegt der Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2014 bei mehr als 6,7 Tonnen Getreide pro Hektar.
Torgau wird im kommenden Jahr das Erntedankfest ausrichten, vor Löbau war Zwönitz im Kreis Zwickau Ausrichter, wie das
Agrarministerium weiter mitteilte. (dpa/sn)