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22.04.2009 | 17:20 | Symposium  

Schädlingsbekämpfung als offensive Gesundheitsvorsorge

Oldenburg - Schädlingsbekämpfung als offensive Gesundheitsvorsorge" - unter diesem Motto steht das diesjährige gemeinsame Symposium des Landkreises Vechta und des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES).

Ratte
(c) Natalia Pavlova - fotolia.com
Am Donnerstag, 23. April, findet das Symposium von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Kreishaus Vechta, Ravensberger Straße 20, statt. Diese Veranstaltung knüpft direkt an die vorangegangenen an: Dort sind vor allem Grundlagen der Schädlingsbekämpfung und die Schädlingsbekämpfung im Lebensmittel- und Futtermittelbereich vermittelt und diskutiert worden.

Mehr als 180 Vertreter u. a. aus der professionellen Schädlingsbekämpfung, aus Veterinär- und Gesundheitsämtern, aus Ordnungsämtern der Gemeinden, aus dem Sanitätsbereich der Bundeswehr sowie aus Verbraucherschutz- und Gesundheitsministerien verschiedener Bundesländer und der Schweiz nehmen daran teil. "Ob Schädlingsbekämpfer, Schädlingsbekämpfungsmittelhersteller oder Behörde - es gilt, Interessensgruppen miteinander in Dialog zu bringen, um die immer größer werdenden Anforderungen der Bekämpfung gemeinsam zu meistern", sagt Dr. Jona Freise, Leiter des Fachbereichs Schädlingsbekämpfung der Task Force Veterinärwesen des LAVES.

In den verschiedenen Vorträgen wird das breite Feld des vorbeugenden Gesundheitsschutzes deutlich. Dazu gehört sowohl die Analyse der "Wahrnehmung von Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen in der Öffentlichkeit", als auch die Frage, wann ein Schädling die menschliche Gesundheit gefährdet? An Beispielen wie der Bekämpfung der Roten Vogelmilbe und der Rattenbekämpfung in der Kanalisation werden Gesundheitsvorsorge sowie die Umsetzung der Biozidgesetzgebung dargelegt.

Darüber hinaus werden neuste Forschungsergebnisse über die Hantavirusverbreitung in Nagerpopulationen, die in Deutschland von einem Netzwerk von Industrie, Wissenschaftlern und Behörden erhoben werden, vorgestellt.

Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt beschließt das Symposium mit der Darstellung der Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes bei der Bekämpfung von Erkrankungen, die durch Tiere auf den Menschen übertragen werden können.

"Der Austausch von Expertenmeinungen und Erfahrungsberichten erweitert den eigenen Horizont. Erst gegenseitiges persönliches Kennen lernen beseitigt Schranken, die die Sicht dorthin behindern", merkt Dr. Roland Staudt vom Gesundheitsamt des Landkreises Vechta an.

Weitere Informationen sowie das vollständige Programm finden Sie hier. (laves)
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