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04.12.2013 | 12:32 | DLG-Wintertagung 2014 

Spannende Pflanzenbau-Themen auf der DLG-Wintertagung

Frankfurt/Main - Die kommende Wintertagung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) Anfang Januar in München wartet mit spannenden Themen für Pflanzenbauprofis auf.

Themen der DLG-Wintertagung
(c) proplanta

In insgesamt sechs öffentlichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen werden von Montag, dem 13. Januar 2014, bis Mittwoch, 15. Januar 2014, renommierte Fachleute aus Industrie, Wissenschaft, Politik, Beratung und landwirtschaftlicher Praxis aktuelle Fragestellungen aufgreifen und mit den Teilnehmern diskutieren.

Dabei geht es am 13. und 14. Januar um „Mais in der Fruchtfolge“, die „Novellierung der Düngeverordnung“, „Trends auf den Märkten für Dünger und Landtechnik“, „Knappe Fläche heiß begehrt“ sowie um das „Strohmanagement“. Der 15. Januar 2014 steht dann ganz im Zeichen des globalen Agrarhandels. Veranstaltungsort ist das Internationale Congress Center München (ICM).

Die Teilnahme an den Veranstaltungen der DLG-Wintertagung 2014 ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht. Interessenten erhalten das ausführliche Programm, das weitere öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen enthält, bei der DLG, 069/24788-223 bzw. -210, Fax: 069/24788-116 oder E-mail: info@dlg.org. Informationen sind auch im Internet unter www.DLG.org/Wintertagung verfügbar. Dort ist auch eine Online-Anmeldung möglich.

Mais in der Fruchtfolge – von 0 auf 100. Was ist das Maß?



In Deutschland wurden nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) im Jahr 2013 immerhin auf rund 2,5 Mio. ha Mais angebaut. Welche Rolle spielt Mais in den heutigen Fruchtfolgen? Worin liegen die Zuchtziele, und was ist das richtige Maß beim Anbau? Antworten auf diese und andere Fragen werden bei einer öffentlichen Veranstaltung der DLG-Ausschüsse für Ackerbau und für Pflanzenschutz am 13. Januar um 17.00 Uhr im Saal 14a gegeben.

Die Redner sind Dr. Joachim Eder von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising zum Thema „Zuchtziele im Wandel: Ertrag! – und was noch?“, Josef Parzefall von der N.U. Agrar GmbH in Neufahrn zum Thema „Corn is King - ein Masterplan für stabile Maiserträge“ und Udo Böhme, Vorstand der Methauer AGRO-AG in Methau (Sachsen), zum Thema „Mais im Vormarsch – wie damit umgehen?“.

Die Begrüßung übernimmt der Vorsitzende des Ausschusses für Ackerbau, Landwirt Dr. Heiner Wüsten aus Bocksee (Mecklenburg-Vorpommern), und die Moderation Dr. Alexander von Chappuis, Fachgebietsleiter Pflanzenproduktion bei der DLG.

Novellierung der Düngeverordnung



Bei einer öffentlichen Veranstaltung der DLG-Ausschüsse für Pflanzenernährung, für Ackerbau und für Grünland und Futterbau geht es am 14. Januar um 8.00 Uhr im Saal 1 um die Novellierung der Düngeverordnung und die Frage, ob sie ein Wegweiser oder ein Fallstrick für das betriebliche Düngemanagement ist.

Nach der Begrüßung vom Vorsitzenden des Ausschusses für Pflanzenernährung, Dr. Frank Lorenz von der LUFA Nord-West in Oldenburg, stellt zunächst Hubert Honecker vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in Bonn, den aktuellen Stand der Diskussion vor. Franz Jansen-Minßen von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg präsentiert anschließend das niedersächsische Nährstoffstrom-Management.

Schließlich nimmt der Landwirt Georg Siegl aus Hohenthann (Bayern) zur Frage Stellung, wie die Praxis die Herausforderungen im zukünftigen Düngemanagement einschätzt. Die Moderation übernimmt Dr. Klaus Erdle, Projektleiter Pflanzenproduktion bei der DLG.

Landwirtschaft global: Welche Trends prägen die Märkte für Dünger und Landtechnik?



Zu einer öffentlichen Veranstaltung am 14. Januar um 8.00 Uhr lädt der DLG-Ausschuss für Betriebsführung in den Saal 13a ein. Das Thema lautet: „Landwirtschaft global: Welche Trends prägen die Märkte für Dünger und Landtechnik?“.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Ausschusses für Betriebsführung, Landwirt Hubertus Paetow aus Finkenthal (Mecklenburg-Vorpommern), beschreibt Dr. Ignacio Pérez von der Agro-Food Trade and Markets Division der OECD in Paris die Situation der Landwirtschaft in OECD-Mitgliedsstaaten und in Schwellenländern. Danach analysiert Markwart von Pentz, Präsident des Geschäftsbereiches Landtechnik und Rasen-Grundstückspflege beim Unternehmen Deere & Co. KG in Moline (Illinois/USA), die Entwicklungen der Weltmärkte für Landtechnik.

Schließlich geht Stephan Schnabel, Vorstandsmitglied der Helm AG in Hamburg, auf den globalen Düngermarkt ein. Die Moderation übernimmt Dr. Achim Schaffner, Fachgebietsleiter Ökonomie bei der DLG.

Knappe Fläche heiß begehrt



Grund und Boden werden immer knapper und teurer. Es herrscht eine große Nachfrage nach landwirtschaftlichen Flächen. Weil das allgemeine Zinsniveau extrem niedrig ist, wollen auch Nichtlandwirte bzw. Unternehmen investieren, um von dem stetigen Wertzuwachs zu profitieren. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung der Jungen DLG am 14. Januar um 10.00 Uhr im Saal 13a werden unterschiedliche Sichtweisen dazu diskutiert. Es nehmen Stellung:

  • …aus Sicht der Politik
    Dr. Ekkehard Wallbaum, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt (Magdeburg)

 

  • …aus Sicht eines Maklers
    Jakob von Richthofen, Flohr & von Richthofen Land- und Forstimmobilien (Gehrden/Niedersachsen)

 

  • …aus Sicht eines landwirtschaftlichen Unternehmens
    Juliane Wehrend, Eigenrode Agrar KG (Eigenrode/Thüringen)

 

  • …aus Sicht der Kapitalanleger
    Sandy Hotowetz, Bankhaus BERENBERG (Hamburg)

Eröffnet wird die Veranstaltung vom Mitglied des Arbeitskreises Junge DLG, Landwirt Carl Christian Koehler aus Eppensen (Niedersachsen). Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Klaus Böhme vom Deutschen Landwirtschaftsverlag (Berlin).

Strohmanagement - kurze oder lange Stoppeln – was ist richtig?



Das Thema „Strohmanagement“ steht auf der Tagesordnung einer öffentlichen Veranstaltung des DLG-Ausschusses für Technik in der Pflanzenproduktion am 14. Januar um 13.30 Uhr im Saal 13a. Was ist richtig: kurze oder lange Stoppeln? Die Beantwortung dieser Frage steht dabei im Fokus.

Dr. Eberhard Nacke vom Unternehmen CLAAS KGaA mbh in Harsewinkel und Klaus Senghaas vom Unternehmen CNH Deutschland GmbH in Heilbronn stellen technische Ansätze und Lösungen vor. Über aktuelle Versuchsergebnisse aus Merklingsen informiert Paul Schattschneider von der Fachhochschule Südwestfalen aus Soest. Die Einführung und Moderation übernimmt Roland Hörner, Fachgebietsleiter Landtechnik bei der DLG.

Weltagrarhandel – Wer profitiert? Wer verliert?



Am Mittwoch, dem 15. Januar 2014, findet im Saal 1 ab 9.00 Uhr die große Vortragstagung zum Thema „Weltagrarhandel – Wer profitiert? Wer verliert?“ statt. Nach der Begrüßung von DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer geht Prof. Dr. Joachim von Braun von der Universität Bonn auf die Treiber des Weltagrarhandels, auf Probleme und Chancen sowie auf Trends ein. Darüber hinaus zeigt er die Rolle des Weltagrarhandels für eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssicherung auf.

Prof. Dr. Martina Brockmeier von der Universität Hohenheim analysiert die Wirkungen der EU-US-Freihandelszone auf die Landwirtschaft in der EU und in den USA. Zudem beschreibt sie die Bedeutung der Freihandelszone für die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern.

DLG-Vorstandsmitglied Philipp Schulze-Esking, Schweinehalter aus Billerbeck (Nordrhein-Westfalen), beschreibt die Perspektiven der Schweinehaltung im internationalen Wettbewerb. Er zeigt dabei die Bedeutung der Wertschöpfungsketten als Schlüssel zur Sicherung internationaler Absatzmärkte auf und geht auf Produktionsstandards im internationalen Handel aus Sicht der Erzeuger sowie auf die Wirkungen von Produktionsauflagen im Inland auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit ein.

Dr. Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Deutschen Welthungerhilfe (Bonn), zeigt die Bedeutung der Landwirtschaft für die Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern auf und beschreibt Grundsätze eines fairen Agrarhandels. Er geht zudem auf die Frage ein, ob der Weltagrarhandel Problem oder Problemlöser für die Sicherung der Welternährung ist.

Zur Frage der Ethik des Weltagrarhandels nimmt Prof. Dr. Ingo Pies von der Universität Halle-Wittenberg Stellung. Er geht auf die Wirkung der Spekulation und des Weltagrarhandels auf die Preisbildung von Agrarprodukten sowie auf die Verantwortung agrarischer Gunststandorte für die Ernährungssicherung und die Preisstabilität ein. Zudem analysiert er die Rolle von Märkten bei der Armutsbekämpfung.

DLG-Vizepräsident Helmut Ehlen, Landwirt aus Ahlerstedt (Niedersachsen), fasst die Ergebnisse zusammen. Die Moderation übernimmt Dr. Achim Schaffner, Fachgebietsleiter Ökonomie bei der DLG, und die Diskussion zu den Vorträgen leitet Dietrich Holler, Leiter Kommunikation bei der DLG. (dlg)

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