Knapp 20.000 Besucher werden nach Veranstalterangaben an diesem Wochenende erwartet. Zum Auftakt wurde am Samstag das neue Gurkenkönigspaar gekrönt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (
SPD) bezeichnete die Spreewaldgurke als Qualitätsprodukt, das über die Landesgrenzen hinaus bekannt sei. «Die Verbraucher sind zunehmend bereit, für diese regionalen Erzeugnisse auch einen angemessenen Preis zu zahlen», sagte er.
Wegen der sommerlichen Hitze und gleichzeitiger Regenfälle sprießen die Gurken derzeit ungewöhnlich schnell aus dem Boden. Der Lübbener Spreewaldvereins rechnet für dieses Jahr mit einer Rekordernte. Rund 40.000 Tonnen sind prognostiziert. In dem Verein sind elf Gurkenanbaubetriebe der Region organisiert. 3.200 Saisonkräfte sind auf 635 Hektar Anbaufläche im Einsatz.
Noch größer als im Spreewald sind die Felder in Niederbayern. Das schwülwarme Wetter lässt laut der Gurkenerzeuger-Organisation Bayern auch dort das Kürbisgewächs schnell gedeihen. Die Kapazitäten zur Verarbeitung seien inzwischen erschöpft. Etwa 1.000 Tonnen Gurken seien deshalb schon vernichtet worden. Im Spreewald sei es dazu bislang noch nicht gekommen, sagte Traube. (dpa/bb)