Trüffel für Wildschweine: «Jagd & Hund» zeigt Neues

Neuigkeiten aus der Jagd- und Angelbranche werden von diesem Dienstag an wieder auf der Jagdmesse «Jagd & Hund» in Dortmund präsentiert. Mit 692 Ausstellern aus 36 Ländern wollen so viele wie nie zuvor ihre Produkte und Dienstleistungen feilbieten. Partnerland ist in diesem Jahr Kroatien, das für seine Jagd- und Angelreviere wirbt. Erwartet werden 70.000 Besucher. Die Messe endet am Sonntagabend.

Gezeigt werden Waffen, Geländewagen, Jagdhäuser und neue Munition, die ohne Blei auskommt. Auch über Nachtsichtgeräte, Tarnzelte oder Suchscheinwerfer können sich die Naturliebhaber informieren. Angeboten werden auch Jagdreisen etwa nach Südafrika, wo ein «medizinisches Wellnessprogramm» mit Ganzkörperwickel und Aromatherapie gleich mitgebucht werden kann. Über Hunderassen, die für die Jagd geeignet sind, informiert der Jagdgebrauchshundverband.

Experten erklären, wie man Wildbret schmackhaft kocht, Gamsbärte kunstvoll bindet oder den Köder zielgenau beim sogenannten Casting, dem Wurfsport der Sportfischer, wirft. Die Deutschen Falkoniere lassen Greifvögel fliegen und informieren über die sogenannte Beizjagd. Mit Lasergewehren können Besucher auf Tontauben schießen. Auf einem Parcours können Mutige im Beisein eines Fachmanns mit einem Geländewagen über eine vier Meter hohe Wippe fahren.

Nicht fehlen darf die «Deutsche Meisterschaft der Hirschrufer» am Freitag. Beim Hirschrufen in der Jagd geht es darum, bestimmte Brunftschreie der Hirsche täuschend echt nachzuahmen, um so das Tier aus der Deckung zu locken. In Deutschland haben nach Angaben des Deutschen Jagdschutz- Verbandes mehr als 350.000 Menschen einen Jagdschein. 2003 schätzte der Verband Deutscher Sportfischer die Zahl der Angler in Deutschland auf rund 1,6 Millionen. (dpa)