Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
17.01.2010 | 12:12 | Grüne Woche 2010 

Volle Grüne-Woche-Hallen und Millionenvertrag

Berlin - Die Grüne Woche ist ein Phänomen und lockt auch bei ihrer 75. Auflage die Massen.

Grüne Woche 2010
(c) Grüne Woche
Am zweiten Tag der weltgrößten Schau der Agar- und Ernährungsindustrie strömten die Besucher in Scharen in die Hallen am Berliner Funkturm. «Wir sind über den Andrang sehr erfreut. Unsere Erwartung von rund 120.000 Besucher bis Sonntagabend dürften sich erfüllen», meinte der Pressesprecher der Messe Berlin, Michael Hofer. Bis zum Mittag hatten mehr als 350 Busse auswärtige Gäste zum Messegelände gebracht.

Zum Auftakt der Branchenschau mit 1.600 Ausstellern aus 56 Ländern zeigt sich auch, dass wieder Millionenverträge geschlossen werden. Russische Aussteller können sich über einen Kontrakt in Höhe von zwei Millionen Euro freuen. Mit einem deutschen Unternehmen sei die Lieferung von Rentierfleisch vereinbart worden, wird die russische Ausstellungsleitung im Messebericht zitiert.

Neben dem Klimaschutz sind die Lebensmittelpreise das Gesprächsthema auf der Grünen Woche. «Wir wollen auf den Wert von landwirtschaftlichen Produkten aufmerksam machen», sagte Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht bei einem Besuch des Landesstandes. Zu der Rabattschlacht im Lebensmitteleinzelhandel sagte sie: «Wir müssen für faire Preise werben. Auch dafür, dass Leistung in der Landwirtschaft ihren Wert hat und bekommt.» Sie räumte aber auch ein, dass das Marktgeschehen politisch nicht beeinflusst werden könne.

Der zweite Messetag stand ganz im Zeichen des Umweltschutzes. Beim Weltagrargipfel diskutierten mehr als 50 Minister aus aller Welt Strategien, wie die Landwirtschaft einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Die Grüne Woche endet nach zehn Tagen am 24. Januar. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau