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18.05.2014 | 07:31 | DLG-Feldtage 2014 

Vorstellung neuster landtechnischer Verfahren

Frankfurt/Main - Im Fokus: Bodenbearbeitung, automatisches Lenken und Vorgewendemanagement, Präzisionspflanzenschutz in Flächenkulturen sowie Sensortechnik und Mineraldüngerstreuer für die bestandsoptimierte Düngung.

DLG-Feldtag-Vorführung
(c) proplanta

Mit ihrem einzigartigen Informationsangebot bieten die DLG-Feldtage vom 17. bis 19. Juni 2014 auf dem Gelände des Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrums in Bernburg-Strenzfeld (Sachsen-Anhalt) den Pflanzenbauprofis aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland wichtige Orientierung über Sorten und Saatgut, über Düngung und Pflanzenschutz sowie über Fragen des Pflanzenbaumanagements.

Darüber hinaus werden die an allen drei Veranstaltungstagen stattfindenden Maschinenvorführungen ein weiterer Anziehungspunkt sein. Hier erhalten die Besucher einen hervorragenden Überblick über die Arbeitsweise verschiedener Maschinen und Systeme.

In diesem Jahr stehen die tief wendende und nichtwendende Bodenbearbeitung, das automatisierte Lenken und das Vorgewendemanagement bei Traktoren, der Präzisionspflanzenschutz in Flächenkulturen mit Anhängespritzen und Selbstfahrern sowie erstmalig die Sensortechnik und Mineraldüngerstreuer für die bestandsoptimierte Düngung im Mittelpunkt.

Alle namhaften Hersteller sind vertreten, darunter auch eine Vielzahl aus dem benachbarten Ausland. Fachkompetente Kommentatoren verschiedener Institute und Organisationen erläutern die gezeigten Produkte. Zudem stehen die Technikberater der Hersteller für einen intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch sowie für produktspezifische Informationen vor Ort zur Verfügung.

Im Einzelnen sind folgende Vorführungen vorgesehen:

Tiefe wendende und nichtwendende Bodenbearbeitung



Der zurückliegende Winter ist gekennzeichnet durch relativ hohe Temperaturen, so gut wie keine Frostgare in vielen Regionen und ohne nennenswerte Frostschäden. Sonst „sicher“ abfrierende Zwischenfrüchte waren Anfang März in einigen Regionen noch vital. Diese Bedingungen stellen die Bodenbearbeitung erneut vor Herausforderungen, sie muss für die einzelne Region und Situation standortgerecht „stimmen“.

Bei der konventionellen Grundbodenbearbeitung wird der Boden krumentief (maximal ca. 30 Zentimeter) gewendet, gelockert und durchmischt. Unkräuter und Pflanzenreste sollen dabei in den Boden eingearbeitet und Düngemittel möglichst gleichmäßig in der Ackerkrume verteilt werden. Bei nichtwendender Bearbeitung, zum Beispiel mit dem Grubber, wird der Boden weniger gewendet als vielmehr „gemischt“. Dadurch werden weniger Pflanzenrückstände in den Boden eingearbeitet, sie verbleiben teilweise an der Bodenoberfläche. Hier können sie zwar erosionsmindernd wirken, bedingen aber womöglich verstärkte Aufmerksamkeit in Bezug auf den Pflanzenschutz.

Im Mittelpunkt des Interesses steht die Frage nach dem passenden Anbauverfahren, das von Standort zu Standort und von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich aussehen kann bzw. muss. Auch die Kosten der Bodenbearbeitung gilt es, im Griff zu behalten. Der Verzicht auf eine wendende bzw. ganzflächig intensive Bodenbearbeitung erfordert eine entsprechend angepasste Folgetechnik, um eine gleichmäßige Bestandsetablierung vor allem auch in trockenen Lagen mit hoher Sicherheit gewährleisten zu können.

Welche Bodenbearbeitungstechnik die verschiedenen Hersteller auf dem DLG-Feldtagegelände in Bernburg den Besuchern zur mehr oder minder intensiven Bodenbearbeitung empfehlen und wie diese im Vergleich arbeitet, wird die Vorführung zeigen. Angemeldet sind insgesamt 21 Geräte, darunter acht Pflüge. Die Vielzahl der angemeldeten Geräte und Hersteller verspricht ein umfassendes Spektrum und eine spannende Vorführung. Professor Dr. Karlheinz Köller von der Universität Hohenheim wird die Vorführungen kommentieren.

Folgende Hersteller sind an der Vorführung „tiefe wendende und nichtwendende Bodenbearbeitung“ beteiligt (Stand: 12. Mai 2014):

  • Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges. mbH, Grieskirchen, Österreich
  • AMAZONEN-WERKE H. Dreyer GmbH & Co. KG, Hasbergen-Gaste
  • Becker Landtechnik GmbH & Co. KG, Oberweser
  • Bremer Maschinenbau, Equord
  • Farmet a.s. Ceska Skalice, Tschechische Republik
  • Güttler GmbH, Kirchheim-Teck
  • HORSCH Maschinen GmbH, Schwandorf
  • Kerner Maschinenbau GmbH, Aislingen
  • Köckerling GmbH & Co. KG Landmaschinenfabrik, Verl
  • Kverneland Group Deutschland GmbH, Soest
  • KUHN Maschinen-Vertrieb GmbH, Schopsdorf
  • LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen
  • Rabe, Gregoire Besson GmbH, Bad Essen
  • VÄDERSTAD GmbH, Derwitz
  • VOGEL & NOOT Landmaschinen GmbH & Co. KG, Wartberg, Österreich


Automatisiertes Lenken und Vorgewendemanagement



Fortschritt ist Entwicklung, die beim Landwirt ankommt. Kaum eine andere Innovation hat innerhalb so weniger Jahre Eingang in die Praxis gefunden, wie die automatisierten Lenksysteme.

Während inzwischen insbesondere bei Premiummarken kaum mehr ein Großtraktor ohne zumindest eine entsprechend Vorbereitung vom Band laufen dürfte, sorgt inzwischen die entsprechende Nachfrage dafür, dass Lenksysteme auch mehr und mehr zum „must have“ in den niedrigeren Leistungsklassen gehören. Damit kann die Arbeit auf dem Feld nicht nur komfortabler, sondern in vielen Fällen auch effizienter, deutlich präziser und nicht zuletzt in der Summe umweltschonender gestaltet werden, sogar die Arbeit in den Abend- und Nachtstunden wird dadurch (fast) zur Normalität.

Da der Fahrer vor allem beim Einsatz von automatisierten Lenksystemen deutlich entlastet wird, kann er sich mehr auf die eigentlichen Arbeitsprozesse und deren Optimierung konzentrieren. Auch Betriebe mit geringerer Flächenausstattung oder in klassischen Grünlandregionen nutzen inzwischen diese Vorteile, die auch in kleiner strukturierten Regionen die Feldarbeit „beflügeln“ können. Welche Vorteile die Systeme bei der Feldarbeit mit dem Traktor bieten und wie exakt sie arbeiten, ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen.

Im Rahmen der Vorführungen auf dem Parcours für Lenksysteme wird deshalb auf einem Display separat zu sehen sein, wie „spurgenau“ das jeweilige System gerade unterwegs ist. Zum Einsatz kommt dabei das System, welches auch bei Lenksystemtests am DLG-Testzentrum in Groß-Umstadt – dort natürlich auf der für detaillierte Tests genormten Teststrecke – zum Einsatz kommt. Dabei wird neben der Spurführung in der Geraden oder Kontur beispielsweise auch gezeigt, wie die insgesamt 13 angemeldeten Systeme Hindernisse umfahren und wie das Drehen am Vorgewende mit Unterstützung von einem Vorgewendemanagementsystem bewältigt wird. Kommentiert wird die Vorführung von Dr. Markus Demmel von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising.

Zur Vorführung sind angemeldet (Stand: 12. Mai 2014):

  • AGCO Deutschland GmbH - Challenger, Marktoberdorf
  • AGCO Deutschland GmbH - Fendt, Marktoberdorf
  • AGCO Deutschland GmbH - Massey Ferguson, Marktoberdorf
  • AGCO Deutschland GmbH - Valtra, Marktoberdorf
  • CLAAS Vertriebsgesellschaft mbH, Harsewinkel
  • geo-konzept GmbH, Adelschlag
  • JCB Deutschland GmbH, Köln
  • John Deere Vertrieb, Bruchsal
  • Müller Elektronik GmbH & Co. KG, Salzkotten
  • CNH/New Holland Deutschland GmbH, Heilbronn
  • Case IH, Heilbronn
  • Reichhardt GmbH Steuerungstechnik, Hungen
  • SAME DEUTZ-FAHR DEUTSCHLAND GmbH, Lauingen


Präzisionspflanzenschutz in Flächenkulturen



Größer, schneller, breiter, bei zeitgleicher Reduzierung der Aufwandmenge je Hektar – so war die Entwicklung bei den Pflanzenschutzspritzen noch vor kurzem durchaus treffend zu beschreiben.

Bei der Applikation wird zunehmend eine immer höhere Präzision bis hin zur Einzeldüsensteuerung mit möglichst automatischer Zu- und Abschaltung gefragt, denn die Spritzarbeit muss zunehmend auch in den meist windstillen Abend- und Nachtstunden erfolgen können. Damit kommt aktuell der Entwicklung der Fahrwerke und Lenksysteme sowie insbesondere auch der Weiterentwicklung der Spritzgestänge eine noch wichtigere Rolle zu, wenn es nämlich gilt, reduzierte Aufwandmengen punktgenau und sicher zu applizieren und die Abtrift so gering wie möglich zu halten.

Düsenbeleuchtung und automatische Düsenüberwachung gewinnen deshalb ebenso schnell an Bedeutung, wie Systeme zur automatisierten Lenkung und Gestängeführung. Der Parcours für die Feldspritzen auf dem Gelände der diesjährigen DLG-Feldtage wird so gestaltet sein, dass Anhängespritzen und auch Selbstfahrer unter Beweis stellen können, wie gut die automatische Gestängeführung einer natürlichen Geländekontur folgen kann. Bei der Passage dieses Abschnittes werden die Feldspritzen mit einer Geschwindigkeit von 12 km/h unterwegs sein.

Deutlich langsamer – nämlich mit 8 km/h – befahren die Spritzen im Rahmen der Vorführung einen Streckenabschnitt mit Hindernissen, die extreme Anforderungen an Gestängestabilität und -balance stellen (bumpy track und field track). Hier kommt es auf die Federungs- und Dämpfungseigenschaften der Spritzgestänge bzw. der Fahrwerke an. Die Abstandssensoren zur Höhenführung der Gestänge bleiben in diesem Abschnitt der Strecke inaktiv.

Die Arbeitsgeschwindigkeit während der Passagen wird jeweils gemessen und für die Besucher angezeigt. Harald Kramer von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen wird gemeinsam mit Albert Spreu vom RKL in Rendsburg die Vorführung kommentieren. Nicht zuletzt das verstärkt internationale Teilnehmerfeld verspricht auch hier einen weitreichenden Quervergleich.

Gegenwärtig sind zehn Anhängespritzen und sieben Selbstfahrer angemeldet (Stand: 12. Mai 2014):

  • AGCO Deutschland GmbH - Challenger, Marktoberdorf
  • Agrifac Machinery B.V., Steenwijk, Niederlande
  • Agrio s.r.o., Kremze, Tschechische Republik
  • AMAZONEN-WERKE H. Dreyer GmbH & Co. KG, Hasbergen-Gaste
  • BERTHOUD AGRICOLE SAS, Belleville, Frankreich
  • Bräutigam GmbH, Gudensberg
  • Caffini S.p.a, Palù (Verona), Italien
  • Househam Sprayers Ltd, Leadenham, Lincolnshire, Großbritannien
  • Herbert Dammann GmbH Pflanzenschutztechnik, Buxtehude-Hedendorf
  • DUBEX B.V, Stadskanaal, Niederlande
  • HARDI GmbH, Wedemark
  • INUMA Fahrzeug-Service und Maschinenbau GmbH, Bad Langensalza
  • John Deere Vertrieb , Bruchsal
  • HORSCH Maschinen GmbH, Schwandorf
  • Kverneland Group Deutschland GmbH, Soest
  • LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen
  • VOGEL & NOOT Landmaschinen GmbH & Co. KG, Wartberg, Österreich


Sensortechnik und Mineraldüngerstreuer für die bestandsoptimierte Düngung



Damit Mineraldünger genau dosiert werden und auf den Punkt dort ankommen, wo sie hingehören, werden heute in der Praxis meist Wurfstreuer, teils aber auch Pneumatikstreuer, eingesetzt. Um den deutlich gestiegenen Anforderungen auch in Zukunft genügen zu können, wird kräftig weiterentwickelt.

Das zeigt auch die entsprechende auf der Agritechnica verliehene Goldmedaille für die weltweit erste vollautomatische Online-Messung der Düngerverteilung und entsprechende automatische Einstellung des Streuers auf die vorliegende Düngersorte und Arbeitsbreite. Die Entwicklungsarbeit der verschiedenen Hersteller dient dabei neben der Steigerung der Präzision – auch in Vorgewendebereichen und Streukeilen – weiterhin der Anpassung auf das jeweilige Streugut.

Was moderne Mineraldüngerstreuer heute schon leisten und welche modernen Features dem Landwirt offeriert werden, zeigt die Vorführung von acht Gespannen – fünf davon mit Düngerstreuer und Sensor - auf dem DLG-Parcours für Düngerstreuer und Sensoren. Bei der Hinfahrt demonstrieren die Streuer zunächst das Rand- und Gewässergrenzstreuen, in dem sie live streuen. Dabei wird sowohl beim Rand- wie auch beim Gewässergrenzstreuen an zwei Stellen das Streugut aufgefangen – das Streubild kann in Augenschein genommen werden.

Anschließend fahren die Streuer bei der Rückfahrt in einem Pflanzenbestand, der unterschiedliche Versorgungsstufen und Bestandsdichten darstellt – hier wird nicht gestreut, sondern eine Displayanzeige auf dem Traktordach zeigt an, welche Düngerdosis der jeweilige Sensor empfiehlt bzw. wie sich das map-overlay an dieser Stelle empfiehlt. Auch hier verspricht das komplette Teilnehmerfeld – alle namhaften Sensorhersteller sind vertreten – einen sehr guten Überblick, was das Angebot an Pflanzenbausensoren und deren Besonderheiten angeht. Kommentiert wird die Vorführung der angemeldeten Wurfstreuer und Pneumatikstreuer von Ulrich Lossie von der Deula Nienburg. Die Sensoren und deren Arbeit stellt Prof. Dr. Yves Reckleben von der Fachhochschule Kiel vor.

Ob oder inwiefern die Sensortechnik die Erfahrungen des Landwirts womöglich ersetzen kann, darüber kann vor Ort intensiv mit den Produktspezialisten diskutiert werden. Veränderte Witterungsbedingungen - wie die ausgeprägte Trockenheit in diesem Frühjahr - machen den „richtigen Düngemitteleinsatz“ sicherlich nicht einfacher.

Folgende Hersteller sind an der Vorführung „Sensortechnik und Mineraldüngerstreuer für die bestandsoptimierte Düngung“ beteiligt (Stand: 12. Mai 2014):

Düngerstreuer von:

  • AMAZONEN-WERKE H. Dreyer GmbH & Co. KG, Hasbergen-Gaste
  • BOGBALLE A/S, Uldum, Dänemark
  • BREDAL, Gnutz, Deutschland
  • Kverneland Group Deutschland GmbH, Soest
  • Maschinen- und Antriebstechnik GmbH & Co. KG, Güstrow
  • Rabe, Gregoire Besson GmbH, Bad Essen
  • RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH, Sinzheim


Sensoren
von:

  • Ag Leader Europe bv, Niederlande
  • Agri Con GmbH, Ostrau
  • Claas Vertriebsgesellschaft mbH, Harsewinkel
  • Fritzmeier Umwelttechnik GmbH, Großhelfendorf
  • LAND-Data Eurosoft GmbH & Co. KG, Pfarrkirchen

Der vorgesehene Zeitplan im Überblick

(gilt an allen Ausstellungstagen)

10.00 Uhr: Sensortechnik und Mineraldüngerstreuer für die bestandsoptimierte Düngung

10.20 Uhr: Präzisionspflanzenschutz in Flächenkulturen

11.00 Uhr: Automatisiertes Lenken und Vorgewendemanagement

11.30 Uhr: Tiefe wendende und nichtwendende Bodenbearbeitung

14.00 Uhr: Tiefe wendende und nichtwendende Bodenbearbeitung

14.30 Uhr: Automatisiertes Lenken und Vorgewendemanagement

15.00 Uhr: Präzisionspflanzenschutz in Flächenkulturen

15.40 Uhr: Sensortechnik und Mineraldüngerstreuer für die bestandsoptimierte Düngung


Weitere Informationen, alle Aussteller und die zu den Maschinenvorführungen angemeldeten Unternehmen sind im Internet unter www.dlg-feldtage.de zu finden. (dlg)

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