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10.03.2016 | 09:46 | Mückenvernichtung 

2,3 Millionen Euro für Kampf gegen Zika-Virus

Wien - Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) will ihre Mitgliedsstaaten in Südamerika im Kampf gegen das Zika-Virus stärker unterstützen.

Krankheitsübertragende Mücke bekämpfen
(c) proplanta
In den kommenden vier Jahren sollten 2,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, um die krankheitsübertragenden Mücken zu bekämpfen, teilte die UN-Organisation am Dienstag in Wien mit.

Der Plan umfasst auch, Experten aus den betroffenen Ländern im April in Österreich auszubilden und Geräte zu liefern, um eine Zika-Infektion deutlich schneller feststellen zu können als bisher.

Hauptaugenmerk bleibt die sogenannte «Verhütungsmethode» für Moskitos: Bei der bereits erprobten Technik werden Millionen männlicher Tiere gezüchtet, kurz bestrahlt und dadurch unfruchtbar.

Die nicht radioaktiven Tiere werden in den betroffenen Gebieten in Wellen zu je 1 Million jede Woche freigelassen. Nach der Paarung legen die Weibchen keine Eier mehr. So kann die Population reduziert werden. In Brasilien werden die Mücken ab September freigelassen.

«Wenn wir die Moskitos kontrollieren, kontrollieren wir auch das Virus», sagte der stellvertretende Generaldirektor der IAEA, Aldo Malavasi. Positiver Nebeneffekt sei, dass auch andere durch Mücken übertragene Krankheiten wie das Dengue-Virus eingedämmt würden.
dpa
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