Unklar ist, ob sie sich tatsächlich gesünder ernähren. Die Hälfte der Erwachsenen glaubt, dass die Essgewohnheiten der Amerikaner sogar schlechter sind als vor zwei Jahrzehnten - zumeist, weil sowohl zu viel als auch das falsche gegessen werde.
Eine repräsentative
Umfrage des Meinungsforschungsinstituts PEW zeigte am Donnerstag: Fast drei Viertel der etwa 1.500 Befragten aus allen Teilen und Schichten der USA machen sich Gedanken über gesundes Essen. 55 Prozent halten Biolebensmittel für gesünder als konventionell erzeugte, und jeder Vierte gibt an, zumindest manchmal Bio-Produkte zu kaufen.
Gentechnik in Lebensmitteln, in den USA viel weiter verbreitet als in Deutschland, halten 39 Prozent für ungesund. Etwa jeder Zehnte gibt an, sich immer oder meistens vegetarisch oder vegan zu ernähren.
Gleichzeitig sehen 41 Prozent keinerlei Vorteile von Biolebensmitteln und mehr als die Hälfte halten gentechnisch veränderte Produkte für gleich gut oder besser als andere. «Ernährung ist zum Spannungsgebiet geworden. Die Art und Weise, wie Amerikaner essen, wird zu einer Quelle möglicher sozialer, ökonomischer und politischer Reibungspunkte», schreiben die Autoren. Die unterschiedlichen Einstellungen zum Thema Essen seien unabhängig von Parteien und von Einkommen.