«Der überdimensionale Teller steht für absolute Souveränität in der Ernährung. Das heißt, ich bestimme selbst, was auf diesem Teller landet», sagte Kreppold am Samstag in München zum Start seiner agrarpolitischen Protestaktion «Skulpt(o)ur auf dem Weg zum Kanzleramt: Wir haben die Agrarindustrie satt!». Dort will der Biobauer sein Kunstwerk am 21. Januar anlässlich der «Grünen Woche» enthüllen. Auf dem Weg dorthin kommt er auch im Südwesten vorbei.
Zur der parallel stattfindenden Großdemonstration vor dem Kanzleramt «Wir haben es satt!» erwarten die Veranstalter etwa 20.000 Menschen. Unterstützt wird Kreppold bei seiner Protesttour von einem Bündnis aus rund 40 Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt-, Tier-, und Verbraucherschutz.
Der Bauer mahnte einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Erde an, sprach sich gegen Massentierhaltung aus und forderte die Verbraucher auf, über ihr Einkaufsverhalten nachzudenken. Nach der Auftaktkundgebung am Samstag machte sich Kreppold mit seiner selbstgeschweißten Skulptur auf den Weg - mit dem
Traktor von München über Stuttgart, Frankfurt, Kassel, Hannover und Braunschweig nach Berlin. (dpa/lsw)