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20.05.2018 | 09:27 | Gesunde Ernährung 
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Bayern: Fettleibigkeit bei Schulkindern rückläufig

München - Im Kampf gegen Übergewicht bei Kindern sollten Eltern aus Sicht von Gesundheitsministerin Melanie Huml auf eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung bei ihren Sprösslingen achten.

Ernährungsgewohnheiten
Fettleibigkeit bei Schulkindern in Bayern gering. (c) proplanta
Zwar stagniere die Zahl stark übergewichtiger Erstklässler im Freistaat seit Jahren bei 3,2 Prozent und war im Schuljahr 2003/2004 mit 3,9 Prozent noch höher.

«Das ist für uns aber kein Grund zum Zurücklehnen. Wir werden vielmehr in unseren Bemühungen nicht nachlassen, gegen Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen vorzugehen», sagte die CSU-Politikerin anlässlich des Europäischen Adipositas-Tages am Samstag. Erfreulich sei, dass die Adipositasrate bei Einschulungskindern in Bayern niedriger ist als im Bundesschnitt.

Bei den Schuleingangsuntersuchungen 2014/2015 waren nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 3.290 Kinder stark übergewichtig (adipös) und 5.243 übergewichtig. Zehn Jahre zuvor gab es 4.417 adipöse und 7.400 übergewichtige Erstklässler.

Huml, die Ärztin und zweifache Mutter ist, sagte: «Trotz der stagnierenden Zahlen ist es weiterhin notwendig, bereits im Kindergarten- und Schulalter der Entstehung von Adipositas vorzubeugen. Denn weniger als die Hälfte der Kinder schafft es, einmal erworbenes Übergewicht wieder loszuwerden.»

Bei Kindern mit Adipositas blieben fast zwei Drittel als Jugendliche stark übergewichtig. «Schon im Jugendalter kann starkes Übergewicht zu Bluthochdruck, Diabetes, Leberschäden, Stoffwechselstörungen oder Gelenkproblemen führen. Hinzu können erhebliche seelische Probleme kommen», erklärte Huml. Je länger die Betroffenen übergewichtig seien, desto wahrscheinlicher litten sie auch an Folgeerkrankungen.
dpa/lby
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cource schrieb am 20.05.2018 09:40 Uhrzustimmen(28) widersprechen(20)
die adipositasrate beinhaltet lediglich die stark übergewichtigen, viel wichtiger ist der anteil der übergewichtigen/präadipositas und der dürfte auch in Bayern unverändert hoch sein, da bis auf die magersüchtigen fast alle unter zusätzliche pfunden leiden kommt nur eine ursache in frage und zwar die speicherung von schadstoffen in fettzellen/adipositas paradoxon und zwar haben insbesondere die endomorphen stoffwechseltypen die fähigkeit schnell fett anzusetzen und sie sind so in der lage die von der leber nicht engifteten schadstoffe in fettzellen zu speichern, ausgelöst wird die verhinderung der entgiftung durch das pestizid glyphosat, welches die leber daran hindert die organischen schadstoffe wie dioxin/PCB/POP usw. abzubauen---die weltweite zunahme der pandemien: adipositas/diabetis/autoimmunkrankheiten/reizdarm/krebs/parkinson/alzheimer/astma/adhs/fogy brain usw. usf. korreliert mit dem weltweiten exorbitanten einsatz des pestizids glyphosat ---die chemieindustrie/landwirtschaft dient der schleichenden vergiftung/reduzierung der weltbevölkerung und ist damit der ultimative ersatz für nicht mehr durchführbare weltkriege geworden
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