Dieser Theorie gehen die Behörden derzeit nach, sagte ein Sprecher des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis am Mittwoch. «Dieser Effekt der Lichtstreuung ist unter anderem vom Blautopf in Blaubeuren bekannt.»
Gewissheit könnten aber erst weitere Untersuchungen bringen. Dazu wurde nun neben dem Technologiezentrum Wasser Karlsruhe auch das
Leibniz-Institut in Saarbrücken eingeschaltet. Dort werden Wasserproben mit einem Rasterelektronenmikroskop analysiert.
Mit einem Ergebnis rechnet das Landratsamt erst ab der zweiten Märzwoche. Den bisherigen Tests zufolge habe keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Anfang Februar hatte das Gesundheitsamt eine Wasser-Warnung für Heidelberg und Dossenheim abgegeben. Das betroffene Wasserwerk Entensee in Heidelberg bleibt bis zur endgültigen Klärung der Ursache außer Betrieb.