(c) proplanta Eine Gesundheitsgefahr für Weintrinker habe in keinem der Fälle bestanden, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag in Mainz mit. Zwei Weine enthielten verbotene Zusätze von Apfelsäure und wurden von den Kontrolleuren sichergestellt. Bei einer dritten Probe entdeckten die Prüfer den Stoff Sorbit, der darauf hinweist, dass dem Wein Obstsaft zugesetzt wurde. Sollte der Wein doch in die Supermarktregale gelangt sein, würde er nun aus dem Verkehr gezogen, teilte das Ministerium mit.
Nach früheren Angaben stehen mehrere Weinhändler in Italien im Verdacht, ihre Weine mit Wasser gestreckt und den Verlust von Inhaltsstoffen mit verbotenen Substanzen ausgeglichen zu haben.
Anfang April war bekanntgeworden, dass in Italien rund 70 Millionen Liter Billigwein, die in Geschäften und Supermärkten zum Verkauf stehen, mit krebserregenden Stoffen wie chemischen Düngemitteln und Salzsäure versetzt worden sein sollen. (dpa)
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