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11.01.2018 | 07:10 | Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 

Berufserkrankungen werden häufiger anerkannt

Dortmund - Berufserkrankungen sind 2016 deutlich häufiger anerkannt worden. Die Behörden zählten mehr als 22.000 Fälle. Das sind fast ein Viertel mehr als 2015.

Arbeitsunfälle
(c) proplanta
Hauptgrund war nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) eine Erweiterung der Liste der Berufskrankheiten.

Allein für die neu aufgenommene Kategorie Hautkrebs durch UV-Strahlung seien rund 3.000 neue Anerkennungen hinzugekommen, teilte die Bundesanstalt am Mittwoch in Dortmund mit. Eingegangen waren rund 80.000 Verdachtsanzeigen auf Berufskrankheit.

An den Folgen einer Berufskrankheit starben demnach 2.576 Menschen. Rund zwei Drittel dieser Todesfälle gehen auf den Umgang mit asbesthaltigem Material zurück.

Im vergangenen Jahr ist die Liste der anerkannten Berufskrankheiten noch einmal erweitert worden. Unter anderem kamen Muskelkrämpfe bei Instrumentalmusikern sowie Eierstockkrebs durch Asbest hinzu.

Die Zahl der Arbeitsunfälle stieg um 15.000 auf knapp 960.000. Aufgrund der steigenden Beschäftigung sank jedoch die Unfallquote pro 1.000 Vollarbeiter leicht und liegt bei rund 23 Unfällen.
dpa
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