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09.11.2009 | 21:10 | Neue Grippe 

Brandenburger sollten sich impfen lassen!

Potsdam - Die Brandenburger sollten sich gegen die sogenannte Schweinegrippe impfen lassen. Die erste Charge des Impfstoffes wird seit heute und danach wöchentlich in den Regionen des Landes an die Apotheken verteilt.

Impfung
(c) Tobilander - fotolia.com
Das bedeutet, dass die Vertragsärzte in den kommenden Tagen mit der Impfung beginnen können. „Die Impfung ist nach wie vor der beste Schutz“, stellte das Vorstandsmitglied der KV Brandenburg, Dipl.-Med. Andreas Schwark, fest. Der Bernauer Hausarzt warb zugleich um Verständnis, dass nicht gleich alle Impfwillige in den ersten Tagen geimpft werden können. Vielmehr gehe es darum, zuerst die chronisch Kranken zu versorgen.

So sieht es auch das brandenburgische Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Dessen Staatssekretär Dr. med. Daniel Rühmkorf betonte, dass der jetzt bereitgestellte Impfstoff die erste Lieferung in Brandenburg für die Arztpraxen ist. Weitere werden, so die Zusage der pharmazeutischen Industrie, in den kommenden Wochen folgen. „Ich bitte um eine Portion Gelassenheit und Geduld bei all jenen, die sich impfen lassen möchten. Der gesamte Impfstoff wird bis zum Februar 2010 zur Verfügung stehen“, informierte er. Die Arztpraxen sollten jetzt bitte nicht „überrannt“ werden.

Herr Schwark wies darauf hin, dass die Mehrzahl der Praxen spezielle Impfsprechstunden organisieren wird. „Es ist zu empfehlen, dass sich die Bürger vorher bei ihrem behandelnden Arzt telefonisch informieren, ob und wann er impft.“ Es mache durchaus Sinn, noch eine gewisse Zeit abzuwarten und in einigen Wochen die Praxen aufzusuchen.

Auf der Website der KV Brandenburg sind zurzeit bereits über 500 brandenburgische Ärzte aufgeführt, die – nach Landkreisen aufgeführt - impfen. Herr Schwark verwies darauf, dass es darüber hinaus eine große Anzahl gibt, die sich ebenfalls an der Impfung beteiligen. In jenen Regionen, wo noch nicht genügend Vertragsärzte an der Impfung teilnehmen, werden beide Seiten – das Ministerium und die KVBB – gemeinsam Lösungen finden. (PD)
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