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18.11.2009 | 10:24 | Schulobstprogramm 

Bremen legt eigenes Programm zu Schulobst auf

Bremen - Nach Berlin, Hessen, Sachsen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern verzichtet auch Bremen auf das Schulobst- Programm der EU und schlägt stattdessen einen eigenen Weg ein.

Bremen legt eigenes Programm zu Schulobst auf
Der Senat entschied am Dienstag, Grundschulen in sozialschwachen Stadtteilen jährlich mit 100.000 Euro zu unterstützen. Damit sollen sie die gesunde Ernährung der Kinder fördern, indem sie zum Beispiel ein kostenloses Schul-Frühstück anbieten oder Obst von regionalen Händlern verteilen.

Der Senat habe beschlossen, ein eigenes Förderprogramm aufzulegen, «weil wir denken, dass wir es besser können», sagte Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD). Wegen der hohen Verwaltungskosten sei das EU-Vorhaben für das kleinste Bundesland unwirtschaftlich. Bremen und Niedersachsen hätten in einem Staatsvertrag vereinbart, die Kosten für solche Programme gemeinsam abzurechnen. Nach dem Ausstieg Niedersachsens hätte Bremen zusätzlich zu der Eigenbeteiligung von 104.000 Euro auch noch die Verwaltungskosten von 167.500 Euro im Jahr 2010 und von 82.500 Euro von 2011 an alleine tragen müssen. Im Gegenzug hätte die Hansestadt aber nur knapp 113.000 aus dem Fördertopf aus Brüssel erhalten.

Bis März 2010 können sich 19 Schulen in Bremen und 5 Schulen in Bremerhaven mit ihren Konzepten für die Förderung bewerben. Das Geld stammt nach Angaben der Senatorin aus dem Verkauf des Energieversorgers swb. Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt soll im August 2010 beginnen. (dpa)
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