(c) proplanta Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) am vergangenen Mittwoch (8.2.) berichtete, weist die aktuelle Weinkonsumbilanz eine Weinmenge von 19,9 l auf, die rein rechnerisch von jedem Einwohner von Anfang Juli 2021 bis Ende Juni 2022 konsumiert wurde.
Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 0,8 l beziehungsweise 4 % pro Kopf. Wird der Bevölkerungszuwachs herausgerechnet, hätte der Weinkonsum pro Kopf bei knapp 20,1 l gelegen. Der mittlere Schaumweinkonsum pro Einwohner blieb mit einem Volumen von 3,2 l konstant. Die negative Entwicklung des Weinverbrauchs führt das DWI auf den demografischen Wandel und ein verändertes gesellschaftliches Konsumverhalten zurück.
Die Weinkonsumbilanz bildet neben den Weineinkäufen auch die Weinmengen ab, die außer Haus getrunken worden sind. Der Berechnung liegt laut Weininstitut die hierzulande konsumierte Gesamtmenge von 16,7 Mio hl Wein und 2,7 Mio hl Schaumwein zugrunde. Umgerechnet auf die deutsche Gesamtbevölkerung, die im Vorjahresvergleich um fast eine Million Menschen auf 84,1 Millionen Einwohner angewachsen ist, ergibt sich ein durchschnittlicher Pro-Kopf-Verbrauch von 23,1 l Wein- und Schaumwein im Jahr.
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