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04.07.2020 | 15:02 | Corona-Überträger? 
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Coronainfektion bei Haustieren zukünftig meldepflichtig

Berlin - Hunde, Katze oder Goldhamster, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, müssen künftig den Behörden gemeldet werden.

Coronavirus-Infektion?
Meldepflicht für Haustiere mit Corona. (c) proplanta
Einer entsprechenden Verordnung stimmte der Bundesrat am Freitag zu. Ziel ist, dass die Ansteckung von Haustieren besser erforscht werden kann. Die Tierärzte übernehmen die Meldung bei den zuständigen Veterinärämtern.

Bisher ist nur bekannt, dass sich Tiere, vor allem Katzen, mit dem Virus anstecken können. Es gibt aber keine Hinweise, dass sie die Krankheit auch an ihre Halter weitergeben. Eine Pflicht, mit Hund oder Katze bei einem Verdacht zum Tierarzt zu gehen, gibt es nicht.

Nur, wenn ein Veterinäramt den Test anordnet, werden die Kosten übernommen. Wer sein Haustier freiwillig testen lassen will, muss das selbst bezahlen.
dpa
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Kommentare 
Dr. Gero Beckmann, Fachtierarzt für Mikrobiologie schrieb am 04.07.2020 15:27 Uhrzustimmen(4) widersprechen(4)
Es ist wegen des vergleichsweise hohen Fürsorgeempfindens und praktizierten Verhaltens der durchschnittlichen Liebhabertier-Halter von einer besseren Melderate auszugehen als bei der sog. Krone der Schöpfung. Was weder Politik noch Standespolitik begriffen haben: die verpflichtende Meldung kann indes NICHT als GOÄ-Ziffer abgerechnet werden, daher ist voraussehbar und auch bekannt, dass sich z.B. angesichts dramatisch leerer Wartezimmer bei den Humanmedizinern nicht gerade höchste Motivation einstellt, einen verwaltungsmäßig lästigen, nicht abrechenbaren und dazu wg. der einsetzenden Mund-zu-Mund-Propaganda mittelfristig geschäftsschädigenden COVID-19-Verdachts)-Fall einfach mal NICHT weiterzuverfolgen und letztlich nicht zu melden. Das ist menschlich verständlich + epidemiologisch fatal.
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