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26.11.2010 | 18:49 | Ausstellung 

Das Herz der Maya

Bonn - Der Mais ist das Herz der Mayakultur, denn die Mayas bezeichnen sich als Maismenschen.

Maiskolben
Über viele Jahrhunderte stellte Mais die Nahrungsgrundlage und die Basis für die wirtschaftliche Entwicklung der Maya dar. Seine ganz besondere Bedeutung erlangt der Mais aber im spirituellen Bereich, so wird der Mensch in der Schöpfungsgeschichte Popol Wuj der Quiché-Maya aus gelbem und weißem Mais gemacht.

Nun widmet das Hamburger Museum für Völkerkunde den Maya und ihrer bemerkenswerten Geschichte eine Dauerausstellung mit dem Titel „Herz der Maya". „Der Mais spielt eine wichtige Rolle in vielen Bereichen der Ausstellung, weil er die Grundlage aller mesoamerikanischen Kulturen ist. So erläutern wir die Geschichte der Maispflanze ausgehend von ihrem Urahn Theosinthe und zeigen gelben, weißen, roten und schwarzen Mais am Maya-Altar. Die Farben stehen für die Himmelsrichtungen. Der Mais ist für die Maya eine Opfergabe", erklärte Dr. Carl Triesch vom Völkerkundemuseum.

Die Ausstellung greift aber auch die künstlerischen Facetten der Maya-Kultur mit ihren Skulpturen aus Ton und Stein, den farbenfrohen Stoffen sowie die eigene Schrift oder den speziellen Maya-Kalender auf, der für 2012 den Weltuntergang voraussagt. Nähere Informationen sind unter www.voelkerkundemuseum.com erhältlich. (DMK)
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