Zu den Gründen für diesen ungewöhnlichen Trend und zur Zecken-Lage in Deutschland wollen am Montag (11.00 Uhr) Wissenschaftler der Universität
Hohenheim in Stuttgart Stellung nehmen.
Denn auch bundesweit ist die Zahl der Fälle stark gesunken - vor allem durch den baden-württembergischen Rückgang. «Nachdem 2018 noch 607 Fälle von FSME-Erkrankungen gemeldet wurden, liegt die Zahl 2019 bei 462, also 145 Fälle weniger», sagte die Zeckenexpertin Ute Mackenstedt von der Uni Hohenheim.
Übertragen wird die Frühsommer-Meningoenzephalitis (
FSME) durch Stiche von Zecken. In besonders schweren Fällen kann es zur Gehirnentzündung und zur Schädigung des Rückenmarks kommen. Im Extremfall verläuft die Krankheit tödlich.