Das geht aus dem aktuellen Verbrauchermonitoring hervor, einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage des Bundesinstituts für
Risikobewertung (BfR) unter etwa 1.000 Personen. Wie die Behörde dazu weiter berichtete, stehen gleichwohl Verbraucher- und Gesundheitsthemen wie
Salmonellen in Lebensmitteln, gentechnisch veränderte (
GV)
Lebensmittel oder Antibiotikaresistenzen ganz oben auf der Bekanntheitsskala von Verbrauchern.
Das Thema Schimmelpilzgifte in
Lebensmitteln sei deutlich bekannter und beunruhige gleichzeitig mehr Menschen als in der vorherigen
Umfrage im Februar dieses Jahres. Insgesamt 46 % der Befragten hätten sich hierüber besorgt gezeigt; das sei ein Plus von 13 Prozentpunkten gegenüber Februar.
„Verbraucher fürchten eher synthetisch hergestellte Stoffe als natürlich vorkommende Substanzen“, erklärte BfR-Präsident Prof. Andreas Hensel. Nach seinen Worten zeigt sich, wie schnell sich die Wahrnehmung vor gesundheitlichen Risiken verändert, darin, dass die Menschen Schimmelpilzgifte in Lebensmitteln mittlerweile als ähnlich gefährlich ansehen wie Salmonellen oder Pflanzenschutzmittelrückstände.
Dem
BfR zufolge nehmen die Befragten nach wie vor eine ungesunde und falsche
Ernährung, die Klima- und
Umweltbelastung sowie das Rauchen als die größten gesundheitlichen Risiken wahr.