«Im August konnten wir in Sachsen-Anhalt bei bisher 47 Terminen insgesamt 1.945 Blutspender begrüßen. Geplant waren 2.400», sagte er. Demnach fehlten bereits jetzt, vom 1. August bis 9. August, 455 Spender. Im Juli war die Situation nicht besser. Mit 8.500 Blutspenderinnen und -spendern wurde gerechnet. Es erschienen aber nur knapp 7.300.
«Wir benötigen zur sicheren
Versorgung aller Bundesländer in unserem Versorgungsgebiet einen Mindestbestand von 10.000 Blutpräparaten», sagte er. Das Gebiet umfasst Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen und Niedersachsen. Optimal sei ein Bestand von mehr als 16.000 Präparaten.
«Aktuell haben wir aber nur 11.000 Präparate im Bestand», sagte er. Wichtig sind Blutpräparate laut DRK für Operationen, in der Krebstherapie, bei der Versorgung von Unfallpatienten, bei Geburten und der Behandlung von Herzerkrankungen.
Mit Blick auf die Corona-Pandemie betonte der Sprecher, die Impfung gegen das Virus habe keine Auswirkung auf die Spendefähigkeit. Allerdings werde empfohlen, am Tag der Impfung selbst aufgrund möglicher Impfreaktionen kein Blut zu spenden. Zudem gelten generell strenge Regeln, wer aus medizinischen Gründen spenden kann und darf.