Hamburg - Schlittschuhlaufen auf Alster, Steinhuder Meer, Bleilochtalsperre oder Fleesensee - auf dieses Wintervergnügen müssen Eislauf-Fans noch etwas warten.
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Eine Eisschicht habe sich zwar überall gebildet. Doch trotz bereits tagelangen Frostes seien die großen Seen in Deutschland noch nicht dick genug zugefroren, teilten die Wasser- und Schifffahrtsämter am Freitag auf Anfrage mit. «Noch mindestens zwei Wochen Dauerfrost» seien nötig, um die Hamburger Alster freizugeben, betonte die Umweltbehörde. Auch Deutschlands größter Stausee, die Bleilochtalsperre in Ostthüringen, sei bisher nicht komplett zugefroren. Auf der mecklenburgischen Seenplatte wurde an manchen Stellen bereits Eisdicken von bis zu 18 Zentimetern gemessen. Dennoch warnten die Behörden vor dem Betreten der Flächen.
Auch auf einigen Wasserstraßen schwimmen bereits Eisschollen: Auf dem Main-Donau-Kanal ist die Schifffahrt immer mehr behindert, beobachtete das Schifffahrtsamt in Nürnberg. In Vorhäfen und Schleusenkammern schieben sich Eisschollen von bis zu 30 Zentimetern Dicke zusammen. In Sachsen-Anhalt sind bereits Eisbrecher im Einsatz. Auch auf der Elbe in Mecklenburg-Vorpommern behindert Treibeis die Schifffahrt. Auf Rhein und Mosel dagegen gebe es keine Probleme, die Wassertemperaturen lägen noch bei zwei und drei Grad. (dpa)