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14.07.2008 | 01:00 | Konsum 

Eissalat - Nummer Eins beim Blattgemüse

Bonn - In den ersten fünf Monaten des Jahres 2008 lässt sich bei Eissalat - aber auch bei Blattgemüse insgesamt - wieder ein Anstieg der Einkaufsmengen erkennen.

Salatkopf
(c) proplanta
Von Januar bis Mai haben die privaten Verbraucher rund 2 % mehr Blattgemüse eingekauft als im selben Zeitraum des Vorjahres. Bei Eissalat lag das Plus sogar bei über 12 %. Der Grund für diese Entwicklung ist schnell gefunden. Mit 1,26 EUR/kg - im Durchschnitt aller Geschäftstypen - war Eissalat für die Verbraucher in den ersten fünf Monaten so günstig wie zuletzt 2004. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Verbraucher um rund 15 % günstiger einkaufen.

Eissalat ist derzeit die unangefochtene Nummer Eins im Blattgemüsesortiment. Dies gilt sowohl für die Produktion als auch für die Einkaufsmengen der privaten Haushalte in Deutschland. Jedes Jahr kaufen die privaten Verbraucher in Deutschland mehr als 3 kg Eissalat je Haushalt ein, das sind bei normaler Größe etwa 5 Stück. Das zeigt eine ZMP-Analyse auf Basis des Haushaltspanels des Marktforschungsinstituts GfK. Das entspricht Platz sechs in der Top-Ten der meistgekauften Gemüsearten. Betrachtet man nur die Salat- und Blattgemüse so hat der Eissalat dem Alternativangebot wie Kopfsalat, Endivien und Feldsalat aber bereits lange den Rang abgelaufen.

2007 wurde in Deutschland auf einer Fläche von rund 4.400 ha Eissalat angebaut. Dieser hat damit einen Anteil von 34 % an den gesamten Blattgemüsearten. Anders als bei vielen anderen Salaten gibt es bei Eissalat eine massive Konzentration des Anbaus. Über Zweidrittel der bundesdeutschen Anbaufläche liegen in Niedersachsen. Mit einer Erntemenge von 118.000 t wurde 2007 ein durchschnittliches Ergebnis erzielt. Außerhalb der deutschen Saison wird der Markt hauptsächlich mit Eissalat aus Spanien versorgt. (ZMP)
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