Das sogenannte FSME-Virus kann Hirnhautentzündung und bleibende Lähmungen verursachen. Eine Infektion mit dem hauptsächlich von
Zecken übertragenen Virus sei außerhalb des Risikogebiets sehr unwahrscheinlich, aber nicht völlig auszuschließen, teilte das Landesgesundheitsamt am Donnerstag mit.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts empfiehlt Menschen eine Impfung, die in Risikogebieten mit Zecken in Kontakt kommen könnten. «Doch auch wer bereits geimpft ist, sollte sich nach einem Aufenthalt im Freien auf Zecken untersuchen», erklärte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD).
Im Emsland wurden seit 2016 acht Erkrankungsfälle bekannt, vier davon im vergangenen Jahr. Die meisten Risikogebiete liegen in Baden-Württemberg, Bayern sowie im südlichen Hessen und Thüringen.