Besonders der Oberrhein mit seiner Warmluft werde zum Risikogebiet, teilte das Landesgesundheitsamt am Mittwoch in Freiburg mit. Dort siedelten sich neue Stechmückenarten an, die es bislang nur im Ausland gab.
Darunter seien auch mögliche Überträger von Krankheitserregern. Sorge bereite auch die zunehmende Zahl von
Zecken und anderen Schädlingen, die Krankheiten auf den Menschen übertragen. Die Einwanderung von «Mücken mit Migrationshintergrund» erfordere eine laufende Beobachtung durch die Behörden, um die
Schädlinge gezielt bekämpfen zu können.
Steigende Temperaturen durch den
Klimawandel sowie die wachsende Mobilität des Menschen erleichtere das weltweite Ausbreiten der Schädlinge, sagte ein Behördensprecher. Sie könnten sich bei wärmeren Temperaturen dauerhaft ansiedeln. Sie gefährdeten damit Menschen, die sich häufig im Freien aufhalten.
Vor allem Stechmücken würden daher gezielt bekämpft. Gegen Zecken sollte man sich impfen lassen. (dpa/lsw)