Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
18.07.2014 | 15:03 | Gesundheitsschädigung 

Grenzwerte für Schwermetalle in Babynahrung und Reis gesenkt

Genf - Die UN haben neue Grenzwerte für die Belastung von Babynahrung und Reis mit Schwermetallen festgelegt.

Unbelastete Babynahrung?
(c) proplanta
Künftig darf ein Kilogramm Babynahrung nur noch mit 0,01 Milligramm Blei belastet sein, das ist halb so viel wie bisher.

Die bei den UN für Nahrungsmittelstandards zuständige Kommission einigte sich bei ihrem Treffen in Genf zudem erstmals auf einen Grenzwert für Arsen in Reis von 0,2 Milligramm pro Kilo.

Hintergrund sind wissenschaftliche Erkenntnisse, nach denen selbst kleine Mengen von Blei und Arsen gesundheitsschädlich sind. «Blei etwa kann gerade bei kleinen Kindern schwere Schäden bei der Entwicklung des Nervensystems und des Gehirns hervorrufen», warnte die zuständige Koordinatorin bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Angelika Tritscher, am Donnerstag in Genf.

Blei gelangt durch Umwelteinflüsse in Babynahrung. Arsen kommt in Grundwasser vor und kann über künstliche Bewässerung in den Reis gelangen. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 125 Jahre Babynahrung: Hipp-Jubiläum ohne Feiern

 Schadstoffe am Arbeitsplatz: EU-Parlament stimmt neuen Grenzwerten zu

  Kommentierte Artikel

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich

 Agrarstrukturwandel in Bayern schreitet voran

 Nutrias breiten sich in Mecklenburg-Vorpommern aus - Gefahr für Deiche

 Kanzlerrunde zur Landwirtschaft - Ringen um Entlastungen

 Waschbären-Jagd nicht zielführend