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16.01.2023 | 13:35 | Influenza 2023 

Grippewelle: Die Fallzahlen brechen ein

Stuttgart - Die Grippewelle in Deutschland startete 2022/23 so rasant wie selten.

Grippewelle Entwicklung
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Entwicklung der Grippewelle 2022-2023 (c) proplanta
Seit KW 50 brechen die Fallzahlen jedoch massiv ein. In KW 1/2023 bzw. SW 15 wurden lediglich 5.744 Meldungen verzeichnet. Insgesamt summieren sich laut dem Robert Koch Institut (RKI) die Grippefälle aktuell auf 268.003. Damit dürfte die Grippewelle 2023 wohl überstanden sein.

Wieso die Grippewelle 2022/23 so ungewöhnlich früh startete und die Fallzahlen im Vergleich zu den letzten 20 Jahren derart steil angestiegen sind, könnte u.a. mit dem Nachholeffekt zu erklären sein. Der gänzliche Wegfall der Maskenpflicht und vieler anderer restriktiver Corona-Maßnahmen, in Verbindung mit einem verstärkten Reiseverhalten (immenser Nachholbedarf!) sowie geschwächten Immunsystemen der Menschen, dürfte durchaus vonm Relevanz sein.

Während in den Jahren vor Corona die jährliche Grippewelle hauptsächlich von Januar bis April andauerte, führten die getroffenen Corona-Maßnahmen nachweislich zu einer Veränderungen im Verlauf. So fiel die Grippewelle 2020/21 z.B. weltweit aus. Und auch in 2021/22 blieb Deutschland von einer Grippewelle so gut wie verschont.

Die aktuellen Verbreitungsschwerpunkte und die weitere Entwicklung der Grippewelle 2022/23 visualisiert Proplanta auf einer interaktiven Übersichtskarte.


Übersichtskarte: Aktuelle Grippe-Fälle 2022/23
Proplanta
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