(c) proplanta Der kontaminierte Mist aus dem Stall, in dem das Fieber Anfang Juli ausgebrochen war, wurde in eine Mulde gebracht, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Dort wurde er mit Branntkalk bedeckt und mit Erde versiegelt.
Der Branntkalk soll den Angaben zufolge als natürliches Desinfektionsmittel dienen. Nach fünf Wochen soll der Q-Fieber-Erreger vollständig zersetzt sein.
Q-Fieber wird durch Tiere oder deren Ausscheidungen auf den Menschen übertragen. Der Erreger wird meist durch Einatmen von mit Bakterien verseuchtem Staub aufgenommen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch schließen Fachleute aus.
Das Fieber war in einem Stall in der Gemeinde Steinheim am Albuch ausgebrochen. Etwa 180 Menschen waren betroffen, mehrere von ihnen wurden im Krankenhaus behandelt.
Das Q-Fieber äußert sich beim Menschen mit typischen Grippe-Symptomen: Fieber bis zu 40 Grad, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Husten. (dpa/lsw)
|
|