Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
04.04.2020 | 06:42 | Hunde & Katzen 

Haustiere bei Corona-Verbreitung nicht von Bedeutung

Berlin - Haustiere wie Hunde und Katzen spielen nach Einschätzung deutscher Wissenschaftler keine relevante Rolle bei der Verbreitung des neuen Coronavirus.

Hund
Institut: Haustiere spielen bei Corona-Verbreitung keine Rolle. (c) proplanta
Darauf gebe es bisher keine Hinweise, heißt es beim Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das bundesweit Tierseuchen beobachtet.

Je nach Tierart seien Ansteckungen durch Menschen nicht komplett auszuschließen. Allerdings bedeute eine mögliche Infektion von Haustieren nicht automatisch, dass sich das Virus in den Tieren vermehren kann und von ihnen auch wieder ausgeschieden werde.

Die Hauptquelle für Ansteckungen mit dem Coronavirus sind nach wie vor Infektionen zwischen Menschen. Für Hunde und Katzen empfiehlt das FLI deshalb zunächst keine Maßnahmen wie Absonderung, Trennung oder Quarantäne.

Für Tierhalter generell, nun aber ganz besonders für Menschen mit Coronavirus-Infektionen, sei es wichtig, Hygieneregeln im Umgang mit ihrem Liebling zu beachten. Dazu gehörten zum Beispiel Hände waschen und das Vermeiden von Anniesen oder Anhusten. Halter sollten sich von ihren Tieren auch nicht durch das Gesicht lecken lassen.

Es bestehe kein Grund dafür, Haustiere vorsorglich in Tierheimen abzugeben, betont das Institut. Selbst wenn ein Haustier positiv auf SARS-CoV-2 getestet werden sollte, bestehe kein Anlass, das Tier einzuschläfern.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Experten überprüfen Corona-Maßnahmen - Empfehlungen für die Zukunft

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Rätselhafter Corona-Effekt: Deutlich mehr Fälle verfrühter Pubertät

 Corona-Topf der EU: Zur Halbzeit erst Drittel der Gelder ausgezahlt

 Bayern kritisiert umfangreiche Prüfungen von Corona-Hilfsgeldern

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken