Das Fest soll verdeutlichen, dass der Mensch die Schöpfung Gottes nicht unter Kontrolle hat, sondern selbst ein Teil dieser Schöpfung ist.
Das meist am ersten Sonntag im Oktober begangene Fest spielt besonders im ländlichen Raum eine wichtige Rolle. Viele Kirchen sind mit Getreideähren und Früchten geschmückt, oft gibt es auch Erntedank-Umzüge.
In Hessen feiert der
Bauernverband das Fest seit 1982 jeweils im Oktober abwechselnd mit einem der katholischen Bistümer oder einer der hessischen evangelischen Kirchen.
In der christlichen Tradition ist das Fest seit dem 3. Jahrhundert belegt, in vorchristlicher Zeit gab es bei den Griechen und Römern ähnliche Bräuche.