Botaniker fassen sie zur Familie der Leguminosen zusammen, zu der knapp 20.000 Arten gehören. Die kleinen Kraftpakete sind reich an Nährstoffen und liefern insbesondere wertvolles Protein und reichlich Ballaststoffe.
Während Hülsenfrüchte früher nur als Zutaten im Bohneneintopf und in der Linsen- oder Erbsensuppe bekannt waren, erobern sie heute die Küchen der Sterneköche. Frisch kommen sie als grüne Bohnen, dicke Bohnen oder Zuckerschoten auf den Tisch. Sojabohnen hingegen isst man in Deutschland fast ausschließlich in verarbeiteter Form - beispielsweise als Tofu, Sojadrink, Sojaöl und Sojafleisch, auch für Vegetarier geeignet.
Für Abwechslung auf dem Speiseplan sorgen außerdem frische Keimlinge aus Hülsenfrüchten. Die knackigen Vitaminquellen verleihen Salaten, Eintöpfen und Gemüsegerichten ein nussig-würziges Aroma. Keimlinge sind sowohl im Sommer als auch im Winter im Handel erhältlich, lassen sich aber auch problemlos auf der Fensterbank ziehen. Wie die Hülsenfrüchte selbst, sollten auch die meisten Keimlinge vor dem Verzehr erhitzt werden. Alles über Hülsenfrüchte, Soja und Keimlinge erfahren Sie in der Rubrik "Lebensmittel von A-Z" auf
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